Spanien 23

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Frankreich nach Spanien

20.12.22 Schwetzingen

Bis zuletzt war ungewiss, ob wir heute unsere Reise starten können. Als wir endlich das o.k. hatten, kam die nächste Hürde mit unserem Wasserboiler. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde durch das Sicherheitsventil immer wieder das Wasser abgelassen. Ein Holzstäbchen war dann die Lösung, und dann kräftig einheizen. So wurde es schließlich 14 Uhr, bis wir losfahren konnten. Wir fuhren bis in die Dunkelheit und übernachteten in Schwetzingen.

21.12.22 Chalon-sur-Saône

Regen begleitete uns am Morgen bis hinter Karlsruhe. Bei Mulhouse überquerten wir die Grenze zu Frankreich. Nun wurde die Fahrt entspannter. Klägliche Versuche der Sonne scheiterten immer wieder, doch mittlerweile sind es angenehme 13 °C. Unterwegs gibt es das erste Baguette bei einer Pause. Immer noch dunkle, tief hängende Wolken, aber zum Glück kein Regen. Um kurz vor 17 Uhr erreichen wir Chalon-sur-Saone und vertreten uns noch die Füße bei einem kurzen Bummel durch die weihnachtlich geschmückte Innenstadt.

22.12.22 Montpeyroux

Am Morgen tanken wir noch einmal zu günstigen 1,709 €/l. Im Moment ist der Diesel sogar etwas günstiger als in Deutschland. Auf der Atlantikroute kommen wir mautfrei gut voran. Hinter Digoin folgen wir einer kleineren, landschaftlich schönen Straße. Leider ist der Himmel heute den ganzen Tag wolkenverhangen. Gegen Mittag ist Clermont-Ferrand erreicht. Jetzt geht es auf die mautfreie A75, die wir nur in Millau kurz verlassen, um das Viadukt zu umfahren. Wir kommen flott voran, da wenig Verkehr ist, beschließen wir noch über die Berge bis Montpeyroux zu fahren. Mit den letzten Sonnenstrahlen bei 15 °C erreichen wir das verschlafene Dorf nach ca. 530 km.

23.12.22 Ille-sur-Têt

Für den heutigen Tag sind über 20 °C angesagt. Da wir erst morgen in Spanien sein wollen, fahren wir erst einmal weiter bis Perpignan. Weinfelder und hohe Pinienbäume säumen die Straße, eine Mandelbaumplantage – wir sind unverkennbar im Süden angekommen. Noch einmal müssen wir ein wenig Diesel tanken, um von Perpignan ca. 20 km ins Hinterland nach Ille-sur-Têt zu gelangen. Von weiten sehen wir die Pyrenäen mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Wir haben eine kleine Wanderung von hier aus gefunden, zu der wir nach unserer Mittagspause starten. Zunächst verläuft der breite Weg entlang eines alten Bewässerungskanals. Dann verengt er sich und ist mit Stegen gesichert. Es folgt eine sehr schmale Stelle, an der wir das Seil gern zu Hilfe nehmen. Kurz bevor wir Rodés erreichen, fragen wir eine Frau, wie der Rückweg auf der anderen Seite des Flusses verläuft. Sie rät uns ab, da wir erst einen Berg erklimmen müssen. Die uns verbleibende Zeit bis zum Sonnenuntergang wird nicht reichen. So kehren wir auf demselben Weg zum Wohnmobil zurück.

Wanderung am 2022-12-23 in Ille-sur-Têt🚶‍♂️

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Spanien – Dezember

24.12.22 Bàscara

Um 9 Uhr fahren wir zurück nach Perpignan und weiter auf der N II über die Grenze bis La Jonquera, wo wir die Ver- und Entsorgung erledigen. In Figueres tanken wir an der Avanza Tankstelle für 1,459 € und machen auch gleich noch den AddBlue Tank voll. Nun müssen wir nur noch unsere heute Morgen leer gewordene Repsol Gasflasche tauschen. Wir fahren mehrere Tankstellen an, überall ist Propangas ausverkauft. Schon wollen wir aufgeben und weiter nach Baskara fahren, als wir den Zugang zu einer Tankstelle als letzten Versuch suchen. Dabei kommen wir an einem kleinen Laden vorbei, wo die orangen Flaschen vor der Tür stehen. Hier können wir endlich die Gasflasche tauschen, die mittlerweile auch 2 € teurer ist. Die paar Kilometer bis Baskara sind schnell geschafft, und der Parkplatz am Sportplatz völlig leer. Zunächst wollen wir uns wegen des lebendigen Krippenspiels am morgigen Tag erkundigen. Wir sehen schon die vorbereiteten Stände und erfahren, dass es morgen um 19 Uhr losgeht. Wieder zurück am Womo unternehmen wir noch eine kleine Wanderung um die Ortschaft über Calabuig und entlang von Feldern und durch ein Wäldchen.

Spaziergang am 2022-12-24 in Bàscara🚶‍♂️

25.12.22 Bàscara

Überraschend kühl war die Nacht mit 7 °C. Um 9 Uhr starten wir zu unserer Wanderung ”circular-de-bascara-llampaies-vilaur”. Ein schöner Rundweg, der im weiten Bogen um Bascara verläuft und uns durch kleine Dörfer führt.

Am Abend besuchen wir die “lebendigen Krippen” mit Vorführungen des täglichen Lebens in Palästina vor 2.000 Jahren und der Ereignisse in Bethlehem.

Wanderung am 2022-12-25 in Bàscara🚶‍♂️

26.12.22 Besalú

Nur wenige Kilometer weiter befindet sich eines der besterhaltenen mittelalterlichen Städtchen in der Garrotxa. Kleine Steinhäuser und enge Gassen prägen den Ort. Da heute offenbar viel Andrang auf die Stadt ist, wandern wir erst einmal auf den gegenüberliegenden Berg zur Kapelle Sagrat Cor hinauf. In endlos erscheinenden Serpentinen geht es dann abwärts. Auf einmal stehen wir am Rio Fluvia. Gegenüber geht unser Weg weiter. Doch da der Wasserstand im Moment recht hoch ist, können wir den Fluss nicht queren. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als wieder zur Straße hinauf zu steigen und diese nach Besalu zu folgen. Über die Brücke Pont Vell besichtigen wir die malerische Altstadt. In der Nähe der Placa Llibertat befindet sich die alte Kirche Sant Pere aus dem 12. Jahrhundert.

Wanderung am 2022-12-26 in Besalú🚶‍♂️

27.12.22 Castellfollit de la Roca

Bei kühlen 7°C fahren wir nur wenige Kilometer bis Castellfollit de la Roca, einem der malerischsten Orte Kataloniens und flächenmäßig kleinsten der Garrotxa. Auf einer Basaltsteinfelswand in 50 m Höhe liegt die mittelalterliche Stadt. Wir gehen durch den historischen Stadtkern und steigen hinab zu einem Holzsteg von wo aus sich ein schöner Blick auf die Stadt bietet. Der Wanderweg steigt hinauf durch einen wunderschönen Eichenwald der charakteristisch für die Region La Garrocha ist, bis wir das Heiligtum der Mar de Déu de la Devensa erreichen. Danach geht es steil bergab, bis wir wieder zum Stellplatz kommen.

Wanderung am 2022-12-27 in Castellfollit de la Roca🚶‍♂️

28.12.22 Olot / Sant Esteve d’en Bas

Nicht weit entfernt ist die Hauptstadt von La Garrotxa, Olot. Die mittelalterliche Architektur des Ortes wurde durch Erdbeben zerstört. Erhalten blieb z. B. die Kirche Sant Esteve. Vom Parkplatz nehmen wir den Rundweg durch die Gassen zum Vulkan Montsacopa mit der Església de Sant Francecs und haben einen schönen Blick von oben auf Olot. Wieder unten in der Stadt gehen wir über die Placa Sant Pere Mártir und zum Vulkan Montolivet hinauf. Zurück in der Stadt folgen wir dem Fluss El Fluviá, wo bereits die Schneeglöckchen blühen. Über den Parc Natural de la Zona Volxanica de la Garrotxa erreichen wieder den Parkplatz. Da dieser Stellplatz nicht sehr schön ist, fahren wir weiter nach Sant Esteve dén Bas, wo wir auch die Ver- und Entsorgung erledigen können. Ein kleiner Spaziergang entlang der Viaverde el Carrilet bringt uns in den kleinen Ort.

Spaziergang am 2022-12-28 in Olot🚶‍♂️

29.12.22 Tavèrnoles

Bei angenehmen 11 °C starten wir, nachdem wir die Ver-, Entsorgung erledigt haben. Über die Serra de Sant Miguel verlassen wir die Provinz Girona und befinden uns jetzt in der Provinz Barcelona. Als wir in Höhe von Vic nach Tavernoles abbiegen, sind es nur noch 2 °C. Wir parken wieder, wie letztes Jahr, auf dem Parkplatz unterhalb des Parador de Turisme de Vic-Sau mit Aussicht auf den Stausee Pantá de Sau, der erschreckend wenig Wasser führt. Auf dem sehr gut markierten Wanderweg „Sender al Monestir“ erreichen wir das Benediktinerkloster Sant Pere de Casserres. Im Innenbereich einer starken Flusskrümmung des Rio Ter liegt das dem Heiligen Petrus geweihte Kloster. Die romanische Kirche mit drei Schiffen und drei Apsiden ist noch komplett erhalten, das Meisterwerk der katalanischen Romanik mit schönem Kreuzgang stammt aus dem Jahr 1015. Ein kurzer Videofilm erklärt uns die Geschichte des Klosters mit deutschen Untertiteln.

Wanderung am 2022-12-29 zum Monestir de Sant Pere de Casserres🚶‍♂️

30.12.22 Vic / Sant Julià de Vilatorta

Wir fahren am Morgen nach Vic, um nochmal einzukaufen und noch zum rabattierten Preis in 2022 zu tanken. Anschließend schauen wir uns die kleine Stadt mit der Kathedrale Sant Pere samt romanischen Glockenturm, dem historischen Marktplatz und dem Römischen Tempel aus dem 2. Jahrhundert an.Wir überlegen noch, ob wir nach Sant Julià de Vilatorta fahren oder gleich weiter in Richtung des Castell De Claramunt. Wir entscheiden uns für Sant Julía de Vilatorta, da es hier viele Wanderungen gibt. Die Bezahlung des Stellplatzes gestaltet sich über Internet bzw. App etwas kniffelig, aber schließlich schaffen wir es, die 3 € per Kreditkarte zu zahlen.

31.12.22 Sant Julià de Vilatorta / Avinyó

3,8 °C, das war eine sehr kalte Nacht. Am Morgen starten wir zu unserer Wanderung nachdem wir uns noch ein Baguette für unterwegs gekauft haben. Der Nebel hängt noch über den Feldern, doch schon bald zeigt die Sonne was sie kann und wir können unsere dicken Jacken ausziehen. Auf dem gut markierten Wanderweg geht es vorbei an dem durch Erosion geschaffenen El bolet de pedra hinauf zum Aussichtspunkt El Salt de la Minyona. Wir haben einen tollen Blick über den Nationalpark Espai Natural de les Guilleries-Savassona. Nun folgt der Weg einem ständigen auf und ab bis zum Castell Monestir de St. Llorenc. Da es in Privatbesitz ist, kann es nur nach Anmeldung besichtigt werden. Als wir am Nachmittag wieder am Stellplatz sind, zeigt das Thermometer 10 °C und im Womo gerade mal 12 °C. Sofort steht fest, in diesem „kalten Loch“ bleiben wir nicht. Die Entscheidung war gut, wir parken in Avinyo bei mittlerweile 18 °C. Auch hier sehen wir die vielen Wanderschilder. Ein nochmaliger Besuch würde sich lohnen.

Wanderung am 2022-12-31 in Sant Julià de Vilatorta🚶‍♂️

Bildergalerie – Dezember

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