Spanien 23
Spanien – Februar

01.02.23 Olivenza / Badajoz
Und wieder ein pueblo mas bonitos – Olivenza, ganz nah der Grenze zu Portugal und es sieht auch so aus. Schwarz weißes Kopfsteinpflaster und manuelinische Architekturstil, der sowohl im Inneren als auch an den Außenseiten der Kirchen der Stadt zu finden ist. In der Kirche Santa Maria Magdalena können wir die blauen und weißen Kacheln bewundern. Die Altstadt ist von einer riesigen Stadtmauer umgeben. Innerhalb befindet sich die Festung mit dem höchsten Turm.




Nach diesem Zwischenstopp fahren wir ca. 25 km weiter nach Badajoz und schlendern noch über die alte Fußgängerbrücke Puente de Palmas, wo sich gleich daneben unser Stellplatz befindet.


02.02.23 Badajoz
Nachdem wir Wäsche gewaschen haben, schauen wir uns die Provinzhauptstadt und Grenzstadt zu Portugal, Badajoz, an. Den historischen Eingang bildet die Puente de Palmas. Die maurische Festung Alcazaba, die sich auf dem Hügel Cerro de la Muela, an strategisch wichtiger Lage zur Kontrolle der Verkehrswege und des Flusses Guadiana befindet, fällt sofort ins Auge. Der mit starken Mauern und mit Zinnen auf den Wehrtürmen befestigte Bereich umfasst eine Fläche von 400 m x 200 m. Auf den Mauern umrunden wir den Alcazaba. Weiter hinten erhebt sich der 1169 erbaute maurische Turm Torre de Espantaperros. Gleich in der Nähe ist der eindrucksvolle mittelalterliche Plaza Ala. Den historischen Kern von Badajoz bildet die Plaza de Espana mit der Kathedrale San Juan Bautista und ihren Zinnen besetzten 41 m hohen Kirchturm sowie dem Rathaus im Hintergrund. Ein weiterer Blickfang in der Innenstadt ist die Giralda de Badajoz, der Nachbau des bekannten Wahrzeichens von Sevilla in Kleinformat auf der Iglesia de la Soledad.






03.02.23 Mérida
Die ehemalige Hauptstadt der römischen Provinz Lusitania, Merida ist unser heutiges Ziel. Römische Ruinen sind in der ganzen Altstadt verteilt, wie das Römische Theater, das Amphitheater und der Tempel der Diana. Die alte Römerbrücke Puente Romano überspannt den Guadiana auf einer Länge von fast 800 Metern. An strategisch wichtiger Stelle wurde die maurische Alcazaba erbaut. Die römische Wasserleitung Acueducto de los Milagros wurde einst vom Stausee Embalses de Proserpina y Cornalvo gespeist. Der zentrale Platz von Merida ist die Plaza Espana mit dem Rathaus. Einziges mittelalterliche Gebäude ist die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche Santa Eulalia. Die wichtigste Nordsüdverbindung für den Handel und den Transport der Truppen war die von den Römern gepflasterte Straße Via de la Plata. Sie endet in Merida und führt über Caceres und Salamanca bis hinauf nach Astorga.





04.02.23 Medellin
Ein Spanier zeigte uns in Badajoz seine Zeichnung von der Brücke in Medellin. Das machte uns neugierig, hinzufahren. Unterwegs sehen wir viele Kraniche auf den Feuchtwiesen. Nach Ankunft auf dem schönen Stellplatz unterhalb des Kastell und direkt an der alten Brücke wandern wir entlang des Guadiana zur kleinen Puente de Caganchez. Später besichtigen wir das recht gut erhaltene Kastell und haben von den Wehrgängen einen schönen Rundumblick auf die Landschaft der Extremadura. Um 19 Uhr gehen wir nochmal zur Iglesia de Santa Cecilia, um sie zu besichtigen.






Wanderung am 2023-02-04 in Medellin🚶♂️
04.02.23 Trujillo
Schon von weitem erkennt man auf dem Hügel das Castillo de Trujillo, was auf die Alcazaba zurück geht. Nach Ankunft in Trujillo starten wir zu unserer Wanderung durch den Berrocal von Trujillano. Zwischen großen und erodierten Granitkuppeln mit skurilen Formen verläuft der Wanderweg. Wir überqueren zwei Brücken über den Fluss Magasca. Eine davon ist die prächtige Cañada del Puerto de Miravete aus dem 2. Jahrhundert. Ein weiteres Stück unserer Wanderung ist die Rinderroute von La Colada de los Berrocales. Wieder zurück besichtigen wir, ohne Übertreibung, eine der schönsten Städte. Wir gehen zur Plaza Mayor mit dem Reiterstandbild von Francisco Pizarro und der Kirche San Martin, die unterhalb des alten Befestigungsringes liegt. Stadtpaläste im Stil der Renaissance und des Barock säumen einen der schönsten Plätze der Extremadura. Ein weiterer sehenswerter Platz ist die Plaza de Santiago, die wir durch die Puerta de Santiago betreten. Die spätromanische Kirche Santa Maria la Mayor hat einen Glockenturm, der charakteristisch für die spätromanischen Kirchen ist. Es macht Spaß durch die mittelalterlichen Gassen zu schlendern mit den charakteristischen Natursteinmauern und das bei herrlich sommerlichen Temperaturen.






Wanderung am 2023-02-05 in Trujillo🚶♂️
06.02.23 Cáceres
An der vierten Tankstelle können wir endlich unsere Gasflasche tauschen bevor wir weiterfahren nach Cáceres. Die historische Altstadt Barrio Monumental von Cáceres, einer der schönsten mittelalterlichen Orte Spaniens, zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir gehen zur Plaza Mayor mit dem Torre de Bujaco, einem maurischen Turm aus dem 12. Jahrhundert. Durch die Puerta de la Estrelle betreten wir die Altstadt und befinden uns nur kurz darauf auf der Plaza de Santa Maria mit der Konkathedrale de Santa Maria de Caceres. Beeindruckende Paläste und Kirchen reihen sich aneinander. Große Teile der historischen Stadtmauern und Stadttore sind noch erhalten. An der Plaza San Francisco befindet sich die barocke, von den Jesuiten errichtete Iglesia de San Francisco Javier mit zwei quadratischen weiß getünchten Türmen. Höchster Platz ist der San Mateo mit der gotischen Iglesia de San Mateo aus dem 15. Jahrhundert. Wir steigen noch auf den Hügel östlich der Altstadt mit dem Santuario de la Montana, das die Jungfrau Virgen de la Montana, die Stadtpatronin von Caceres beherbergt.






07.02.23 Alcántara
Es ist kein Zufall, dass die Adelsstadt, deren Name aus dem Arabischen kommt, und „die Brücke“ heißt, den Namen Alcantara trägt. Über den Fluss Tajo führt eine prächtige 70 Meter hohe römische Brücke aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Im 13. Jahrhundert war die Stadt Sitz de Militärordens von Alcantara. Das Conventual de San Benito mit gotischem Kreuzgang und der als Galerie Karls V. bekannten Außenfassade im Renaissancestil war Sitz des Ordens. Eine Vorstellung von der historischen Bedeutung Alcantaras erhält man beim Spaziergang durch die Straßen, wo die vielen Adelswappen an den Fassaden von davon zeugen.






08.02.23 Alcántara
In der Nacht begann bereits der angesagte Regen. Wir nutzten den Vormittag für einen Friseurtermin. Danach hat der Regen nachgelassen und wir entscheiden uns doch die Ruta Puente Romano da Alcantara Conexion PR CC 105 zu unternehmen. Alcantara liegt im Herzen des Biosphärenreservats Tajo Internacional. Auf dem Rundweg, der uns wieder über Viehweiden führt, genießen wir den Panoramablick auf den aufgestauten Tejo am Cedillo-Stausee. Wir schauen uns den alten Steinbruch La Cantera an und wandern durch eine wunderschöne Landschaft bis zum 4,65 Meter hohen Menhir del Cabezo, einem megalithischen Denkmal. Dann führt der Wanderweg zurück bis zur kleinen verschlafenen Stadt Estorninos, die wir passieren. Über eine Hochebene geht der Weg danach steil bergab. Wir erreichen den Tejo und gegenüber liegt Alcantara vor uns. Von hier können wir erst so richtig die gewaltigen Mauern erkennen, die die Stadt umgeben, und vom allmächtigen Militär- und Religionsorden, der als einer der vier spanischen Militärorden gilt, zeugen. Sie schützten die Stadt während der Reconquista vor den Mauren und sorgten für Stabilität in den zurück eroberten Gebieten.






Wanderung am 2023-02-08 in Alcántara🚶♂️
09.02.23 Coria / Plasencia
Corias historische Altstadt mit ihrer vieleckigen Stadtmauer aus Quadersteinen steht seit 1993 unter Denkmalschutz. Zur Zeit der Westgoten war Coria Bischofssitz. Als strategischer Ort wurde die Stadt von den Arabern und Christen hart umkämpft, bis sie 1213 von König Alfons IX. von Leon eingenommen wurde. Wir spazieren durch die Gassen vorbei an Kloster Madre de Dios und der Kathedrale Santa Maria de la Asuncion aus dem 16. Jahrhundert. Ältester Zeitzeuge der Herrschaft der Herzöge ist die Burg von Coria aus dem 15. Jahrhundert.




Nach dieser Stippvisite fahren wir in das nicht weit entfernte Plasencia. Die einstige römische Fernstraße Via de la Plata führte über die Puente de Trujillo, die damals den Rio Jerte überquerte. Plasencia wurde nach der siegreichen Schlacht bei Las Naves de Tolosa von König Alfonso VIII. von Kastilien 1212 Bischofssitz, was den Bau einer Kathedrale erforderte. Die erste Kathedrale wurden zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert errichtet, bevor man im 15. Jahrhundert eine zweite errichtete. Daher besteht die heutige Kathedrale von Plasencia aus der alten romanischen Catedral Vieja und der neuen Catedral Nueva im unvollendeten Renaissancestil. Von den einst 71 Wehrtürmen der Stadtmauern mit fünf Stadttoren sind noch 21 erhalten. Eindrucksvolle Paläste wie der Palacio de los Marqueses de Mirabel erbauten die Familien im Mittelalter. Am Palacio municipal an der Plaza de Mayor hängt am Turm ein als Abuelo Mayorga bekannter Apparat, der alle halbe Stunde die Glocke läutet.





10.02.23 Plasencia / Villarreal de San Carlos
Heute wollen wir in den 180 Quadratkilometer großen Nationalpark Monfragüe. Wir fahren zum Besucherzentrum in Torrejon el Rubio. Wir wandern auf der roten Rute hinunter zum Rio Tietar und wollen den Fluß an der Puente del Cardenal, die der Kardinal von Plasencia im 15. Jahrhundert errichten ließ, überqueren und staunen nicht schlecht, dass die Brücke überflutet ist. Der Rio Tietar, der hinter der Brücke in den Tajo mündet, führt offenbar gerade einen hohen Wasserstand. So müssen wir den Ausweich über die Straßenbrücke etwas weiter hinten nehmen. Der Wanderweg führt direkt am Tejo entlang und steigt langsam an, bis wir die Schlucht Salto del Gitano erreichen. Die steilen über 300 m hohen Felswände lassen nur ein engen Durchlass für de Rio Tajo. Hoch über unseren Köpfen kreisen Mönchs- und Gänsegeier. Wir folgen dem Wanderweg, der nach einer Biegung steil bergan zum Castillo de Monfragüe hinauf führt. Die kleine Festung ist maurischen Ursprungs. Daneben befindet sich die Kapelle von Monfragüe. Von oben haben wir eine atemberaubende Aussicht auf die hügelige Landschaft des Nationalparks. Der Tajo bietet leider nicht mehr sein ursprüngliches Bild, da er durch die Talsperre Embalse de Alcantara gestaut ist.






Wanderung am 2023-02-10 in Villarreal de San Carlos🚶♂️
11.02.23 Jerte
In Jerte einen Parkplatz bzw. die Touristeninformation zu finden gestaltet sich etwas schwierig. Wir müssen in den engen Gassen rangieren bis wir dann doch den Parkplatz 3 km von Jerte entfernt nehmen. Da fällt uns nun auch endlich das Touristenbüro auf. Wir können jetzt endlich zu einer der besten Wanderungen in der Extremadura den Garganta los Infiernos starten. Das Naturschutzgebiet Garganta de los Infierno befindet sich im Zentrum des Jerte-Tals zwischen der Sierra de Tormantos und der Sierra de Gredos. Nach dem erste Anstieg erreichen wir Los Pilones. Mehrere Riesenbecken mit kreisförmiger Struktur hat der Jerte ausgewaschen. Entlang der Serra-Schlucht gehen wir weiter bergan, die Puente Sacristan lassen wir links liegen und nehmen den Weg zur Carrascal-Brücke, die die Chica-Schlucht überquert. Die gewaltige Kraft des Wasser hat hier eine einzigartige Landschaft erschaffen. Wir haben mittlerweile über 1.000 m Höhe überwunden und am Nordhang liegt noch vereinzelt Schnee. Der Wanderweg auf der anderen Flussseite bringt uns im Zickzack bis zur Puente Nuevo, einer alten Steinbrücke, die auch gerade eine Herde Ziegen überquert. Nach ca. 6 Stunden und 16 km erreichen wir wieder unseren Parkplatz in Jerte.




Wanderung am 2023-02-11 in Jerte🚶♂️
12.02.23 Navaconcejo / La Alberca
Geplant war eine Wanderung zur Laguna Grande de Gredos auf über 1500 m Höhe. Da auf dieser Höhe noch Schnee liegt, fahren wir ein kleines Stück zurück nach Navaconce. Hier wandern wir die spektakuläre Rute Cascadas de los Nogaledas. Steil geht der schmale Pfad bergauf, links von uns der ohrenbetäubend tosende Fluss der über etliche Kaskaden stürzt. Eiche, Erlen, Kastanien und Walnussbäume säumen den Weg hinauf, der in eine Straße mündet. Dann gehen wir eine kleine Straße im Zickzack durch endlos scheinende Kirschplantagen, für die das Jerte-Tal bekannt ist, zurück zum Ausgangspunkt.




Anschließend fahren wir durch das Jeret-Tal hinauf zum Aussichtspunkt Puerto de Tornavascas auf 1275 m. Unser Blick schweift über das gesamte Tal. Eine zweite Passhöhe erreichen wir, die Puerta La Hoya auf 1260 m Höhe, bevor wir über Bejar auf einer schmalen Bergstraße in die spektakuläre Sierra de Francia hineinfahren. Wir befinden uns nun in der Provinz Kastilien und León. Ziel ist das unter Denkmalschutz gestellte Dorf La Alberca. Auf dem Plaza Mayor steht ein steinernes Wegekreuz El Crucero. Dreistöckige Häuser aus Naturstein und Fachwerk mit Arkaden und Balkonen säumen die Straßen. Sehenswert ist die Pfarrkirche Nuestra Senora de la Asuncion mit barockem Altarbild und quadratischem Kirchturm aus dem Jahr 1512, vor der das aus Stein gehauene Schwein Marrano de San Anton steht. Es wird eine Tradition gepflegt, bei der am 13. Juni ein geweihtes Ferkel ausgesetzt wird, welches gemeinschaftlich gemästet wird, um es dann gemeinsam am 17. Januar des Folgejahres zu verlosen.






Wanderung am 2023-02-12 in Navaconcejo🚶♂️
13.02.23 La Alberca
Unsere heutige Wanderung führt durch den Naturpark Las Batuecas im Gebiet der Sierra de Francia-Quilamas, die Teil der westlichen Ausläufer der Zentralkordillere ist. Die höchsten Berge sind der Pico Hastiala mit 1735 m und der Pena de Francia mit 1723 m Höhe. Der Aufstieg beginnt über eine Feuerschneise, wo wir am Ende eine Straße queren. Durch ein Metalltor beginnt der Aufstieg auf einem Forstweg durch Kiefernwald, der später in einen Waldweg übergeht. Schon bald erreichen wir El Portillo auf 1240 m. Hier sollte unser Weg weiter bergan führen, doch ist er wegen des Naturschutzes vom 01. Januar – 01. September geschlossen. Da eine erhebliche Strafe droht, nehmen wir ahnungslos den einzigen Weg, der uns erlaubt ist La Alberca-Valle Batuercas. Er führt uns in unendlichen Serpentinen auf steinigem Weg steil bergab, bis wir das Kloster San José de las Batuecas von oben erblicken. Was soll es, wir laufen hinunter auf ca. 600 m. Schon jetzt denken wir über den Aufstieg nach. Grandiose Ausblicke entschädigen für den anstrengenden Weg. Das Karmeliterkloster, das noch bewohnt ist, ist leider geschlossen. So beginnen wir nach einer Pause wieder den Aufstieg. Hoch über uns kreisen die Geier, wohl in der Hoffnung, dass wir umfallen.






Wanderung am 2023-02-13 in La Alberca🚶♂️
14.02.23 Salamanca
Die Provinzhauptstadt Salamanca auf 800 m Höhe gehört zu den ältesten Städten in Kastilien und Leon. Wir fahren schnurgerade durch eine Hochebene, auf der sich eine Kuhweide an die andere reiht. Vom Stellplatz nehmen wir den Bus in die Innenstadt, wo wir am Rio Tormes bereits die Puente Romano sehen. Die beiden einheitliche erscheinenden Kathedralen bestehen aus der alten im romanischen Stiel erbauten Catedral Vieja aus dem 12. Jahrhundert und der Catedral Nueva. An der Plaza Mayor befindet sich das wohl schönste barocke Bauwerk mit 88 Bögen und zahlreichen geschnitzten Medaillons. Mit seiner einheitlichen Bebauung an vier Seiten ist er der am meisten dekorierte und am besten proportionierte, harmonische Platz. Die alte Universität von Salamanca wurde im Jahr 1218 gegründet und zählte im Mittelalter zu den wichtigsten in Europa. Ein kleiner Frosch, der auf einem Schädel eines Totenkopfes sitzt, und demjenigen Glück bringt, der ihn ohne fremde Hilfe findet, ist das Symbol der Universität. Ein ganz besonderes Gebäude ist die Casa de las Conchas mit Ihrer mit Jakobsmuscheln geschmückten Fassade.






15.02.23 Zamora
Während der Herrschaft der Römer war Zamora eine wichtige Station an der Via de la Plata von Merida nach Astorga. Nach ihrer Zerstörung durch die Mauren wurde die Stadt unter der Herrschaft des Königs von Leon, Fernando I. wiederaufgebaut. Die historischen Bauten von heute stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Der mächtige viereckige Turm und die mit Schuppen bedeckte Kuppel der Kathedrale von Zamora fallen uns sofort ins Auge. Auch ist Zamora die Stadt mit den meisten romanischen Kirchen in Spanien, wie die erzbischöfliche Kirche San Pedro y San Ildefonso. An der Plaza Mayor befindet sich die Kirche San Juan Bautista. Davor steht das Merlu-Denkmal der beiden total verschleierten Personen in Kutten, die die Angehörigen ihrer Bruderschaft mit Trommel und Horn zur Teilnahme an der österlichen Prozession aufrufen. Über den Fluss Duora führt die alte römische Puente de Piedra, von der wir die alten Ölmühlen sehen können. Von der ursprünglichen Anlage des Castillo de Zamora ist kaum noch etwas zu erkennen. Lediglich die zwei Meter dicken Mauern und der Burggraben sowie die drei Türme sind noch vorhanden.





