Frankreich 23
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Fotoalbum
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Frankreich – Hinfahrt
24.04.23 Lich
Heute fahren wir endlich wieder los. Nachdem wir uns im Arnstadt noch über den Einbau einer Trenntoilette informiert haben, fahren wir weiter bis Lich in der Nähe von Gießen. Unterwegs tanken wir noch und suchen vergeblich eine Tankstelle, an der wir AdBlue an der Zapfsäule auffüllen können. Mittlerweile ist es viertel nach fünf und eine dicke Wolke beschert uns einen Regenguss. So essen wir erst zu Abend. Dann kommt die Sonne noch einmal hervor und lockt uns zu einem Spaziergang durch die Fachwerkstatt mit ihren krummen und schiefen Häusern. Markant ist auch der ehemalige Festungsturm mit Verlies aus dem 17. Jahrhundert.
25.04.23 Liège / Lüttich
Nachdem wir Adblue tanken konnten, starteten wir zum Versuch, den 3/32 Zoll Inbusschlüssel für unseren Lüfter zu kaufen. Leider erfolglos. Wir setzen die Fahrt Richtung Belgien fort und tanken noch einmal recht günstig kurz vor Aachen. Am Nachmittag erreichen wir Liege und müssen unseren gewählten Stellplatz am Krankenhaus etwas suchen. Als wir uns die Stadt anschauen wollen, wissen wir noch nicht, dass wir uns bereits auf dem Montagne de Bueren befinden. Der Weg führt uns an der Zitadelle, einer der früher strategisch wichtigsten Punkte Belgiens, vorbei zu den 374 Stufen hinunter in die Altstadt. Zuerst schauen wir uns die Kathedrale mit Ihren wunderschönen farbigen Fenstern und dem Kreuzgang an. Durch die Geschäftsstraßen laufen wir in den älteren Teil der Stadt. Unterwegs gönnen wir uns eine der Waffeln, für die Belgien bekannt ist. Die Lütticher Waffeln werden im Unterschied zu den Brüsseler Waffeln, die aus einem Rührteig hergestellt werden, aus einem dicken Hefeteig gemacht. In diesem Teig werden Zuckerstückchen eingeknetet, die dann beim Backen karamellisieren. Nach dieser Leckerei steigen wir wieder hinauf auf den Montagne de Bueren und genießen noch einmal die Aussicht auf Liege.
26.04.23 Thieu / Saint-Quentin
Da auf unserem Parkplatz schon sehr früh jede Menge Autos ankommen, fahren wir beizeiten ab nach Thieu. Hier steht eines der größten Schiffshebewerke der Welt. Im 19. Jahrhundert wurde der Höhenunterschied von 66 m auf 7 km durch 4 hydraulische Schiffshebewerke ausgeglichen. Wir parken am 4. Hebewerk, was schon gewaltig ist. Von Weitem erblicken wir das imposante Gebäude des elektromechanischen Schiffshebewerkes von 2002, das den gewaltigen Höhenunterschied direkt ausgleicht. Nach einem Spaziergang fahren wir weiter über die Grenze nach Frankreich.
Ziel ist der Hauptort der Oberen Picardie, Saint-Quentin. Highlight ist die Basilika als Juwel der Gotik sticht sie aus der Art-Décor-Stadt heraus. Ein Schmuckstück aus dem 16. Jahrhundert ist das Rathaus mit einer wunderschöne Fassade im gotischen Flamboyantstil auf dem großen zentralen Platz im flämischen Stil. Die Fassade ist mit 173 feinziselierten Skulpturen verziert, die das Leben in der Stadt zeigen. Der Uhrenturm hat 37 Glocken.
Frankreich – April

27.04.23 Amiens
Nachdem wir beim dritten Versuch eine französische Gasflasche mieten konnten, fahren wir weiter in die Hauptstadt der Picardie. Die Kathedrale Notre-Dame ist ein gotisches Juwel und im Welterbe der UNESCO eingeschrieben. Sie ist mit 145 m Länge und 42 m Höhe die größte Kathedrale in Frankreich. Im Viertel Saint-Leu auch „kleines Venedig des Norden“ genannt, befindet sich das ehemalige Viertel der Gerber, Weber und Färber mit wirklich charmanten kleinen, farbigen Häusern entlang des Kanals. Die 65 km Wasserwege entstanden, als im Mittelalter Torf abgebaut wurde, um Brennstoff zu gewinnen. Mit der Zeit füllten sich die Kanäle mit dem Wasser der Somme.




28.04.23 Le Tréport
Heute kommen wir in die Normandie, die eine Küste von 600 km hat. Die Alabasterküste von Le Tréport bis Le Havre im Departement Seine Maritime erstreckt sich davon auf 140 km. Le Tréport liegt an der Grenze der Normandie im Seine-Maritime. Hier dominieren die höchsten Kreidefelsen Europas die Küste und der Tidenhub liegt bei 7,50 m. Wir spazieren bei leichtem Nieselregen entlang des Hafens zum Leuchtturm und nehmen dann die Seilbahn, die uns in 2 Minuten hinauf auf die Klippen bringt. Anschließend laufen wir zur Kirche Saint-Jacque und auf die andere Seite des Flusses Somme nach Mers-les-Bains wo farbenprächtigen Villen aus der Belle Epoque an der Promenade stehen. Am frühen Abend zeigt sich die Sonne und wir gehen nochmal zum Leuchtturm, auch um den unterschiedlichen Wasserstand jetzt bei Flut zu sehen.






29.04.23 Le Tréport
Nach über 1.000 km Autofahrt und Stadtbesichtigungen steht heute mal eine Wanderung an. Über Mers-les-Bains geht es steil hinauf auf den gut markierten Klippenweg. Oben steht die Statue de Notre-Dame de la Faleise als Seezeichen für die Fischer. Über Weiden, deren Zäune wir mittels Gatter oder Treppen überqueren, erreichen wir Bois de Cise, wo wir über Treppen zum Strand und den Klippen hinuntersteigen. Dann ist es noch ein kurzes Stück bis Ault. Vom Balkon am Meer genießen wir die kolossale Umgebung, bevor wir uns auf dem gleichen Weg zurückbegeben.






Wanderung am 2023-04-29 in Le Tréport🚶♂️
30.04.23 Dieppe / Fécamp
Eines der berühmtesten Badeorte im Departement Seine-Maritim ist Dippe. Nach dem Besuch der Touristeninformation gehen wir zur Kirche Saint-Jacques. Anschließend laufen wir durch die Stadt zur Strandpromenade. Hoch oben erblicken wir die alte Burg, die jetzt ein Museum beherbergt. Von oben schauen wir auf Dippe und gehen wieder zum Hafen, um uns die Drehbrücke anzuschauen. Leider kommt gerade kein Schiff, um sie in Aktion zu sehen. Wir setzen unsere Fahrt nach Fecamp fort.




Dominiert wird die Stadt von der Abteikirche Saint-Etienne und dem Benediktinerpalast. Von Leuchtturm aus haben wir einen schönen Blick auf die imposanten Kreidefelsen der Alabasterküste. Das Kap Fagnet ist mit 110 Meter Höhe der höchste Punkt der Alabasterküste direkt oberhalb der Hafeneinfahrt.



















































