Frankreich 23

16.05.23 Cap Fréhel / Plérin
Heute werden wir schon mit Sonne geweckt und können unsere geplante Wanderung um das Cap Fréhel unternehmen. Zuerst müssen wir vom Parkplatz am Fort La Latte quer über die Halbinsel auf die andere Seite, und kommen an der Bucht Les Gréves dén Bas heraus. Nun laufen wir zuerst an einer weiteren schönen Bucht, La Fosse, vorbei und folgen dem abwechslungsreichen Küstenweg bis zum Leuchtturm. Neben einem alten, kleinen Leuchtturm befindet sich ein neuer. Das Cap Fréhel ist ein Granitvorsprung mit einer bis zu 70 m hohen Steilküste aus rosafarbenen Sandstein, schwarzem Schiefer und rosa Granit an der Cotes d´Armor die die Buchten Baie de Saint-Brieuc und Saint-Malo im Ärmelkanal trennt. Auf unserer Wanderung haben wir einen tollen Blick auf die Klippen und deren gewaltige Ausmaße mit ihrer kargen, baumlosen, dem Wind trotzenden Heidelandschaft. Anschließend fahren wir weiter in die Nähe von Seint-Brieuc, da hier wieder eine Entsorgungsmöglichkeit besteht.






Wanderung am 2023-05-16 am Cap Fréhel🚶♂️
17.05.23 Plougrescant / Tréguier
Heute steht das Postkartenmotiv auf dem Programm. Wir fahren auf die Halbinsel Plougrescant und wandern durch ein Mosaik aus Feldern, Heideland und Gehölzen. Die ganze Küste ist mit fantastischen Gesteinsformen übersät. Höhepunkt ist La Maison du Gouffre zu Deutsch das Schlund-Haus. Das kleine Wohnhaus, steht eingeklemmt zwischen zwei riesigen, zerklüfteten Felsen. Im Dorf Plougrescant steht die Kapelle Saint-Gonéry mit seltsam geneigter Bleispitze.






Danach fahren wir weiter landeinwärts nach Tréguier. Über den Dächern der Stadt erhebt sich die 63 m hohe filigrane Spitze der im 12. Jahrhundert errichteten Kathedrale Saint-Tugdual, eine der schönsten der Bretagne. Die Kanzel ist mit Blumenmotiven verziert und im Chorgestühl sind geschnitzte Tiergestalten zu sehen. Bemerkenswert ist der Kreuzgang aus dem 15. Jahrhundert mit seinen 48 Arkaden und das Kloster der Augustinerinnen. In den Gassen des historischen Stadtviertels stehen Fachwerkhäuser und Stadthäuser, die sich bis zum Hafen erstrecken.




Wanderung am 2023-05-17 in Plougrescant🚶♂️
18.05.23 Perros-Guirec / Pleumeur-Bodou
Das Fischerdorf, Ploumanac´h ist heute einer der beliebtesten Ferienorte der rosa Granitküste. Wir parken direkt am Skulpturenpark und beginnen unsere Wanderung auf dem GR 34. Über 300 Millionen Jahre alte rosafarbene Granitkolosse befinden sich entlang der Küste zwischen Ploumanac’h und Trégastel. Wir kommen am Leuchtturm von Meen Ruz vorbei mit Blick auf die Insel-Gruppe der Sept-Iles und erreichen die Plage de Saint-Guirec. Aus Wales in einem Steintrog kommend, soll Saint-Guirec hier angekommen sein, um die Bretagne zu christianisieren. Eine kleine Gebetskapelle wurde im 13. Jahrhundert an der Stelle seiner Ankunft erbaut, die nur bei Ebbe zu erreichen ist. Dann erblicken wir die Île de Costaérès mit dem markanten Schloss Chateau de Costaérès, bevor wir entlang der Straße zurück zum Parkplatz gehen und weiter nach Pleumeur-Bodou unserem Stellplatz für die Nacht fahren. Bei der Anfahrt sehen wir die große 50 m hohe und 64 m breite Kugel le Radome, die eine Hornantenne beherbergt. Diese empfing am 11. Juli 1962 die ersten Fernsehbilder aus den USA und ist die Einzige ihrer Art, da ihr amerikanisches Binom nicht mehr existiert.






Wanderung am 2023-05-18 in Perros-Guirec🚶♂️
19.05.23 Morlaix / Saint-Thégonnec
Heute verlassen wir die Küste und fahren landeinwärts nach Morlaix. Überragt wird die Stadt von einem Viadukt aus dem Jahr 1864 welches die Bahnverbindung Paris – Brest in der Nordbretagne vervollständigt. Das Viadukt können wir auf der ersten Etage überqueren. Wir gehen zum Hafen und schauen uns die mittelalterlichen Häuser der Stadt an. Besonders ist das Maison de la Raine Anne, ein zu Beginn des 16. Jahrhunderts gebautes dreistöckiges Laternenhaus. Nach der Besichtigung fahren wir nach Saint-Thégonnes Loc-Eguiner.




In der Bretagne gibt es eine Besonderheit, die umfriedeten Pfarrbezirke. Sie sind charakteristisch für die religiöse Architektur und konnten zu Zeiten des wirtschaftlichen Wohlstandes durch den Handel mit Leinen und Hanf gebaut werden. Sie bestehen aus Triumphbogen, steinerner Einfassung, Beinhaus Kapelle, Kalvarienberg und der Kirche Notre-Dame. Der umfriedete Pfarrbezirk Saint-Thégonnex wurde zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert erbaut.



20.05.23 Plougonvelin
Wir schauen uns heute unterwegs noch zwei weitere Umfriedete Pfarrbezirke an. Die Pfarrkirche von Guimiliau beeindruckt durch Ihren Kalvarienberg, der zwischen 1581 und 1588 erbaut wurde und etwa zweihundert Figuren auf zwei Ebenen darstellt. Ihre Sakristei ist mit einer bemerkenswerten Rotunde geschmückt und verleiht dem Ort eine architektonische Harmonie.
Ein paar Kilometer weiter ist die Pfarrei von Lampaul-Guimiliau. Sie wird hauptsächlich von der zwischen 1533 und 1679 erbauten Kirche Notre-Dame eingenommen.
Nach so viel Kultur fahren wir weiter Richtung Brest und geben unterwegs noch unsere mittlerweile leere französische Gasflasche wieder ab. Ziel ist heute Plougonvelin, nicht weit von der Pointe Saint Mathieu entfernt. Wir besorgen uns im Touristenbüro wieder Informationsmaterial. Dann nehmen wir den GR 34 für unseren Rückweg entlang der Aberküste. Dabei kommen wir am Fort de Bertheaume vorbei. Die Festung steht auf einer kleinen, felsigen Insel und ist nur durch eine Brücke mit dem Festland verbunden.









21.05.23 Tal ar Groas
Auf 20 m hohen Klippen der Gemeinde Plougonvelin befindet sich die Pointe Saint-Mathieu. Die Landspitze wird von dem 58 m hohen Leuchtturm und den beeindruckenden Ruinen der in der Französischen Revolution zerstörten gotischen Stiftskirche Saint-Mathieu de Fine-Terre aus dem 6. Jahrhundert und die Kapelle Notre-Dame-de-Grâce herrscht. Heute sind nur noch die romanische Fassade, die Steingewölbe des Chors und die Bögen des Kirchenschiffs erhalten. Außerdem befindet sich hier ein Denkmal für die im 1. Weltkrieg verstorbenen Seeleute. Im Fort der Pointe Saint-Mathieu gibt es eine Dauerausstellung von vermissten Seeleuten. Auf unserem Wanderweg sind uns die 11 Gedenktafeln von bekannten französischen Schiffen, die im Lauf der Zeit gesunken sind, aufgefallen.
Wir fahren weiter auf die Halbinsel Presquíle-de Crozon, zuerst nach Landevennec an der Einmündung der Aulne in die Reede Rade de Brest. Der Ort ist Teil des Naturparks Parc naturel régional d´Armorique im Département Finistère. Sehenswert sind die Kirche Notre-Dame und die Ruinen der Abtei Abbaye Saint-Guénolé. Da uns der Ort für die Nacht nicht so zusagt, fahren wir noch ein Stück weiter auf einen Parkplatz von E.Leclerc, wo wir morgen auch noch einmal entsorgen können.






Wanderung am 2023-05-21 in Plougonvelin🚶♂️
22.05.23 Camaret-sur-Mer / Cap de la Chèvre
Wir fahren weiter auf die Spitze der Halbinsel nach Camaret-sur Mer und parken direkt an den Steinreihen Alignements de Lagatjar. Die Steinreihen bestehen aus 72 Menhiren. Von hier aus beginnen wir unsere Wanderung zur Pointe du Toulinguet. Wir wandern an den Resten der Verteidigungsanlagen Batteries de Kerbonn, der ersten militärischen Befestigungsanlagen von 1889 bis 1891 vorbei und kommen zum ehemaligen Hafen von Camaret-Sur Mer. Er war früher für den Langustenfang bekannt. Die Schiffe der Fischer verrotten heute auf dem Schiffsfriedhof neben der Kapelle Notre-Dame-de Rocamadour. Der polygonale Tour Vauban wurde 1693 bis 1696 als Festung zwischen Le Sillon und dem Quai Vauban gebaut und steht auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste. Wir kämpfen gegen den starken Wind bis wir zur Plattform an der Pointe de Pen Hir mit dem Granit Kreuz Croix de Pen Hir kommen. Ein paar Schritte weiter ragen sechs Felsen aus dem Meer, von denen drei markant sind. Man nennt sie die Tas de Poin auf deutsch etwa Erbsenhaufen oder Erbseninseln. Das Fort Kerbonn war eine Küstenbatterie zwischen 1942 und 1944. Zur Erinnerung an die Atlantikschlacht stehen hier große Anker der versenkten Schiffe. Nach unserer Wanderung fahren wir weiter zum Cap de la Chèvre.






Wanderung am 2023-05-22 in Camaret-sur-Mer🚶♂️
23.05.23 Cap de la Chèvre / Plonévez-Porzay
Die Halbinsel Presque’Île de Crozon besitzt sechs weit in’s Meer hinausragende Felskaps, von denen das Cap de la Chévre (Ziegenkap) eines ist. Im Naturpark Armorique gelegen, besitzt es die höchste Steilküste der Halbinsel Presqu´ile de Crozon. Die über 100 m hohe Klippenküste befindet sich gegenüber des Cap Sizun in der Bucht Baie de Douarnenez. Am Kap steht ein Semaphor zur Überwachung von See und Luft und erstellt Wetterberichte für Segler und das Denkmal Mémorial de l´Aéronautique Navale für die verstorbenen französischen Flieger. Unsere Wanderung auf dem Sentier Cotier Nr. 34 führt uns entlang der Klippen durch Heidelandschaft teils mit Kiefernwald und dichtem Farn. Der Wanderweg ist abwechslungsreich mit immer wieder beeindruckenden Aussichten.
Auf der Weiterfahrt nach Plonévez-Porzay, unserem nächsten Stellplatz mit Entsorgung, halten wir an der Kapelle Sainte-Marie-du Ménez-Horn. Der sehenswerte Pfarrbezirk besteht aus dem Triumphtor, dem Kalvarienberg, Brunnen und der Umfassungsmauer im gleichnamigen Ort. Der Glockenturm, der zwischen 1668 und 1773 erbaut wurde, ist ein Vorbau mit drei Stockwerken und Balustraden, gekrönt von einer Laterne, die denen des Vatikans nachempfunden wurde. Das im Renaissancestil erbaute Kirchenschiff hat auf beiden Seiten Arkaden, die mit Seitenschiffen vergrößert sind.






Wanderung am 2023-05-23 am Cap de la Chèvre🚶♂️
24.05.23 Cléden – Cap Sizun
Wir fahren auf das Cap Sizun und parken an der Pointe De Castelmeur. Von hier aus nehmen wir zuerst den landseitigen Weg zur Pointe du Raz mit der Statue Notre-Dame des Neufragé . Der gefährliche Durchgang der Chaussée Raz de Sein wird durch den Leuchtturm Phare de la Vieille gesichert. Ab hier folgen wir wieder dem GR 34 an der aussichtsreichen Steilküste entlang bergauf bergab. Der Weg führt durch Heidelandschaft bis wir einen Badestrand an der Pointe du Van erreichen. Danach kommen an eine kleinen Kapelle bei der Fontaine Saint Mathieu vorbei und im großen Bogen erreichen wir wieder die Pointe De Castelmeur.






Wanderung am 2023-05-24 am Pointe du Raz und Pointe du Van🚶♂️
25.05.23 Quimper / Concarneau
5 km von der Küste entfernt ist unser heutiges Ziel Quimper. Am Place-St-Corentin in der mittelalterlichen Altstadt befindet sich die Kathedrale St-Corentin, eine der ältesten gotischen Kathedralen der Region Bretagne mit herrlichen Glasfenstern. Die Kathedrale hat zwei 75 m hohe Kirchtürme. Im Viertel Ducs de Bretagne besichtigen wir die Kirche Saint-Mathieu. Danach schlendern wir noch durch die Gassen deren Häuser mit Erkern, Giebel und Fachwerk verziert sind.




Im Anschluss fahren wir in die „blaue Stadt“ Concarneau mit reichem historischen Erbe. Sie wurde auf einer Felseninsel errichtet und im 13. Jahrhundert mit Festungsmauern umgeben, die im 17. Jahrhundert umgestaltet wurden. Die strategisch günstige Lage machte die Stadt zu einem bedeutenden Militär- und Handelsplatz. Wir überqueren den Ravelin, das wichtigste Außenwerk einer bastionären Befestigungsanlage, und umrunden die Stadt auf der Stadtmauer, die von neun Türmen unterbrochen wird. Dann gehen wir durch ein mit einem Wappen geschmücktes Eingangstor in den mittelalterlichen Teil der Stadt. Auf dem Cour du Gouvernement steht der schöne Brunnen Puits á Dôme du Château de Kériolet aus dem Jahr 1880.




26.05.23 Auray / Plouharnel
Die hübschen engen Gassen des historischen Zentrum von Auray sind heute unser Ziel. Die Stadt liegt an der Einmündung des Flusses Auray in den Golfe du Morbihan. Einst war der Hafen Port de Saint-Goustan ein wichtiger Handelshafen, der heute zum Spazieren einlädt. Von der Oberstadt, die auf den Ruinen der ehemaligen Burg errichtet wurde, gehen wir die Ramples des Lochs mit Panoramablick auf den Hafen und die Vierbogen-Steinbrück St. Goustan aus dem 13. Jahrhundert hinunter und am Quai Franklin entlang. Er ging hier einst an Land, um in Frankreich für Unterstützung im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg zu werben. Wir sehen uns die Kirche Saint Sauveur und die Kapelle Notre-Dame-de-Lourdes an. Um wieder in die Oberstadt zu gelangen, müssen wir eine reizvolle steile Straße mit Fachwerkhäusern nehmen und gelangen zur Kirche Saint-Gildas. Im Anschluss fahren wir weiter nach Plouharnel.






27.05.23 Plouharnel / Carnac
Heute machen wir nun endlich eine Fahrradtour über die Halbinsel Quiberon. Der ausgeschilderte Radweg zum Teil auf Asphalt bzw. Schotter bringt uns um die gesamte Halbinsel herum an schönen feinen Sandstränden vorbei bis zur spektakulären wilden Küste im Westen. Unterwegs kommen wir an Megalith-Standorten vorbei. Am Port Haliguen stehen die Bronzestatuen, die eines Fischers der auf die Meerjungfrau blickt.






Radtour am 2023-05-27 von Plouharnel nach Quiberon 🚴♂️
28.05.23 Carnac / Vannes
Der heutige Tag steht ganz unter dem Zeichen der Menhire und Dolmen, die einzigartig auf der Welt sind. Wir besichtigen die Alignements de Ménec, auf einer Länge von mehr als 4 Kilometer erstrecken sich die einzelnen Formationen Kerlescan, Le Menec und Kermario mit 1099 Menhiren. Auf einer Fläche von 100 m Breite und 1165 m Länge verteilen sich 11 Reihen, darunter ein 4 m hoher Stein am Dorf Le Ménec sowie der „Riese von Manio“. Zu Beginn unserer Besichtigung gehen wir in das Informationszentrum und sehen einen kleinen Film, der uns neugierig macht. Das Geheimnis der zwischen 5.000 und 3.000 v. Chr. errichteten Steinreihen, ob religiöser Kult, astronomische Stätte oder Gesteinsarmee, konnte bis heute noch nicht gelüftet werden. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Grabhügel Tumulus von Saint-Michel, mit einer Länge von 125 Metern, eine Breite von 50 Metern und einer Höhe von 10 Metern. In ihm wurden zwei Dolmen und 15 kleine Gräber gefunden, mit Grabbeigaben wie Beile aus Jade, Perlen, Töpferwaren und Feuersteinwerkzeuge. Eine kleine Kapelle wurde darauf errichtet.






Wanderung am 2023-05-28 in Carnac🚶♂️
29.05.23 Vannes / Arzon
Wir haben auf einen Supermarktplatz in Vannes übernachtet und fahren am Morgen etwas näher in die Innenstadt heran. Vannes hat einen gut erhaltenen Stadtkern rund um den Place Henri IV neben der Cathedrale Saint Pierre. Wir spazieren auf der Garenne-Promenade, einem Weg entlang der Mauern an Gärten und an einem Waschhaus vorbei. Der Hafen zeugt von einer reichen Vergangenheit. Vannes war Residenz der Herzöge der Bretagne und verfügt noch über 171 Holzfachwerkhäuser. Darunter befindet sich das Haus „Vannes und seiner Frau“ mit einer Granitskulptur, die die Leichtigkeit und Gemütlichkeit der ehemaligen Besitzer widerspiegelt, ein beliebtes Fotomotiv. Am Saint-Vincent-Tor befindet sich die Statue von Saint-Vincent-Ferrier, dem Schutzpatron der Stadt, der für seine öffentlichen Predigten berühmt wurde. Nach der Stadtbesichtigung fahren wir weiter auf die Arzon Halbinsel.






30.05.23 Arzon / Sarzeau
Es war gut, dass wir den Wochentag, an dem auf unserem Parkplatz Parkverbot wegen des Marktes ist, verwechselt haben. Am Morgen bemerken wir, dass an der Straße Stände aufgebaut werden. Oh!? Wir fragen, ob auch auf dem Parkplatz Markt ist. Doch nein, nur an der Straße zur Kirche. Also kein Problem für unsere Wanderung am Golf von Morbihan. Wir beginnen am Port Navalo und folgen dem rot und weiß markierten Wanderweg bis wir am Dolmen bei Bilgoix an der Plage de Treno ankommen. Dann folgen die Pointe Du Monteno, Pointe de Pembert, Pointe de La Paussee und die Pointe de Kerners. Jede Spitze des Gulf Coastal Trail zeigt neue Perspektiven auf einige der berühmten 365 Inseln des Golfs. An der Pen Castel, einer Gezeitenmühle, biegen wir wieder nach Arzon ab. Die Mühle arbeitete früher mit der Gezeitenströmung. Verborgene Ventile im Pflaster sorgten dafür, dass das im Teich zurückgehaltene Wasser über die Räder im Keller des Gebäudes floss. Der Hafen von Arzon, Port deu Crouesta, ist der größte Hafen von Morbihan und gehört zu den bekanntesten Zentren für den Yachtsport in Frankreich. Danach fahren wir weiter ans Meer, nach Sarzeau Le Fort. Unser Stellplatz ist 50 m vom Meer entfernt.






Wanderung am 2023-05-30 in Arzon🚶♂️
31.05.23 Sarzeau / Guérande
Kurz nach dem Start zu unserer heutigen Fahrradtour kommen wir zum Schloss von Suscinio, einem der wichtigsten Zeugnisse aus der Zeit der Herzöge der Bretagne. Wir fahren entlang von Feldern und Waldgebieten bis an die Küste des Golfs von Morbihan. Teilweise entspricht der Fahrradweg dem GR34 Wanderweg, der die Rhuys-Halbinsel umrundet. Wir kommen zum Dolmen de Lennek-er-Men, der dicht bei einem Wohnhaus steht. Anschließend passieren wir die noch einmal die Pen Castel und müssen nun aufpassen, um den Menhir von Kermaillard nicht zu verpassen. Der Monolith hat eine Besonderheit. Gravuren, die jedoch für ein ungeübtes Auge kaum zu erkennen sind. Wir erreichen die Höhen von Saint-Gildas-de-Rhuys und schauen uns die Abby de Rhuys an. Die Strecke führt uns weiter nach Saint Jacques und da hat Achim eine Reifenpanne. Unser Ersatzschlauch hat dummerweise das falsche Ventil. Ich erinnere mich, dass wir kurz vorher an einem Radgeschäft vorbeigefahren sind, und finde es auch tatsächlich. Der Rückweg ist etwas kniffelig und ich verfahre mich erst einmal, bevor ich wieder die „Unglücksstelle“ erreiche. Achim hat schon bei Wechsel des Schlaues ein ungutes Gefühl, dass der Reifen nicht der passende ist. Nur ein paar Kilometer weiter ein Zischzzzzz ein Platter. Achim holt das Womo und wir fahren weiter nach Guérande, wo wir bei Intersport Reifen und Schlauch wechseln lassen.




Radtour am 2023-05-31 in Sarzeau 🚴♂️

































































































































