WomoReise 25/01

Spanien – 01.01. bis 15.01.25

Von Cornudella de Montsant nach La Morera de Montsant | 🌤

01. Januar 25

  • Cornudella de Montsant
  • Wanderung auf den Roca Corbatera
  • La Morera de Montsant

Ein eiskalter Morgen nach einer sehr ruhigen Silvesternacht. Wir wollen heute zum Gipfel des Roca Corbatera auf 1163 m, dem Dach des Montsant-Massivs. Über den Tomaset-Grad und über den Cartoixans-Pfad steigen wir hinauf zur Höhle La Cova Santa und über den Barranc de la Cornella werden wir absteigen. Der Weg führt immer bergan auf einem sehr schönen Pfad mit tollen Ausblicken über die Landschaft und den Tomaset-Grad. Cornudella liegt unter dickem Nebel. Wir haben Glück. Ab ca. 650 Höhenmeter sind wir über dem Nebel und schon bald müssen wir unsere Jacken ausziehen. Der Weg führt nach unserer Beschreibung durch die Cova Santa. Wir schauen hinein, doch ist der Eingang so eng, dass wir uns die Krabbelei ersparen und weiter zum Roca Corbatera aufsteigen, wo sich ein geodätischer Orientierungspunkt und ein Pylon befinden. Dann beginnt ein langer anstrengender Abstieg. Je tiefer wir kommen, desto mehr tauchen wir wieder in den eiskalten Nebel ein. Von Cornudella de Montsant fahren wir nur ein paar Kilometer weiter nach La Morera de Montsant, wir freuen uns, dass hier die Sonne scheint.

Wanderung am 2025-01-01 in Cornudella de Montsant🚶‍♂️

Von La Morera de Montsant nach El Masroig | 🌤

02. Januar 25

  • La Morera de Montsant
  • Kartäuserkloster – Cartoixa de Santa Maria d’Escaladei
  • El Masroig

Als wir losfahren, ist herrlicher Sonnenschein bei 6° C. Doch wir fahren in den Nebel zum Kartäuserkloster von Escaladei, Cartoixa de Santa Maria d’Escaladei, dem ersten Kartäuserkloster der iberischen Halbinsel. Es liegt malerisch vor dem Montsant-Massiv und gilt auch als Wiege des Weinanbaus des Priorats. Wir schauen uns die Ruinen an, die durch den Nebel fast mystisch wirken. Dann erhalten wir im Informationszentrum Reality-Brillen und erleben die Geschichte des Klosters hautnah. Wir fliegen auf einer Steinplatte entlang des Montsant-Massivs und direkt in die Kirche hinein, wo wir die damalige Pracht bewundern. Wir sind total begeistert nach der Vorführung. Für die geplante Wanderung haben wir keine so rechte Lust, noch 400 Höhenmeter durch den eiskalten Nebel zu gehen. So fahren wir weiter in den kleinen Ort El Masroig, wo es einen Stellplatz mit Entsorgung gibt. Schon bei der Anfahrt tauchen wir endlich wieder in die Sonne ein. Der herrliche Ausblick vom Stellplatz veranlasst uns noch einen Spaziergang zum Geodätischen Punkt Coll de la Falsetana zu unternehmen. Unterwegs kommen wir entlang von Feldern mit Wein, Oliven, Mandelbäumen und an mehreren Hütten (Barraca) vorbei.

Von El Masroig nach Tarragona | 🌥

03. Januar 25

  • El Masroig
  • Tarragona

Heute wollen wir wieder Richtung Küste, wo es wärmer ist. Wir fahren in die Provinzhauptstadt Tarragona an der Costa Dorada. Die Römer hinterließen hier so einiges an Bauwerken, wie die Stadtmauern, das Amphitheater, den Zirkus und das Forum. Schmuckstück aus dem Mittelalter ist die Kathedrale Santa María. Wir schlendern durch die Stadt entlang der Hauptstraße Rambla Nova, kommen an den alten Stadtmauern vorbei bis zum Monument als Castells, was einen traditionellen katalanischen Menschenturm darstellt. Wir schlendern durch den Mercat Central und kommen dann zum Balcó del Mediterrani. Von hier können wir das Castell und das Amphitheater sehen. Dann wollen wir eigentlich über den Küstenweg Forti de la Reina zurück zum Wohnmobil, doch sieht der Weg nicht einladend aus.

Von Tarragona nach Miravet | 🌤

04. Januar 25

  • Tarragona
  • Pont del Diable
  • Wanderung in Miravet
  • Miravet

Bevor wir Tarragona heute verlassen, fahren wir noch zum Pont del Diable, einem im 1. Jahrhundert v. Chr. erbautes massives Aquädukt, das Wasser aus 24 km nach Tarragona brachte. Dann fahren wir weiter nach Miravet, eines der schönsten Dörfer Kataloniens. Das Dorf mit seiner schönen Altstadt und der mittelalterlichen Burg liegt malerisch am Ebro Fluss. Unterwegs tanken wir noch und füllen auch gleich noch AdBlue für unglaubliche 0,39€/l auf.
Von der Burg in Miravet nehmen wir den Weg bis zum Gipfel von La Covalta, mit dem ersten schönen Ausblick auf die Landschaft und die Burg. Wir nehmen den kleinen Fahrweg, der in einen sehr steinigen und steilen Pfad mündet, und hinauf zur Mola del Broi führt. Von hier aus erreichen wir den Gipfel des L’Àliga auf 383 m, mit einem geodätischen Punkt. Wir genießen den Panoramablick und folgen nach einem steilen Abstieg der kleinen Fahrstraße hinunter bis zum Ebro und durch den Ort Miravet zum Wohnmobil zurück.

Wanderung am 2025-01-04 in Miravet🚶‍♂️

Von Miravet nach Tortosa | 🌥

05. Januar 25

  • Miravet
  • Burgbesichtigung Miravet
  • Tortosa

Noch zieht der Nebel über den Ebro. Wir gehen hinauf zur gut erhaltenen, uneinnehmbaren mittelalterlichen Burg von Miravet mit arabischen Wurzeln. Später gehörte sie zum Templerorden. Sie ist von einem doppelten Mauerring umgeben. Der Innenbereich umfasst den Burghof mit der Wachstube, Wohn- und Schlafräume, Lager und Kornspeicher sowie den Pferdestall und die Kirche Sant Martí. Danach fahren wir weiter nach Tortosa. Hier haben wir schon mehrmals übernachtet. Die Stadt ist immer wieder schön und so entdecken wir auch heute wieder Neues.

Von Tortosa nach Rossell | 🌥

06. Januar 25

  • Tortosa
  • Rossell
  • Wanderung in Rossell – Moleta del Termen

Für heute ist kein beständiges Wetter vorhergesagt. Wir fahren ins Landesinnere in das beschauliche Örtchen Rossell am Rand des Parc Natural Tinença de Benifassà. Hier ist ein Schutzgebiet der Bergziege und verschiedener Raubvögel wie Steinadler, Schlangenadler und Gänsegeier. Auf dem Weg kommen wir durch verlassene Industriebrachen, es sieht unheimlich aus. Doch dann recken sich die ersten Mandelblüten hervor, als wir Rossell erreichen. Wir wandern die Route 1 Moleta del Termen auf einem hervorragenden Wanderweg. Stetig bergan kommen wir zur Einsiedelei von Sant Marc und folgen dem Weg an Mas de la Mora vorbei bis hinauf nach Les Moletes. Dem Bergkamm mit tollem Panoramablick auf den Barranco de les Tones und dem Barranco del Romiguer folgen wir. An Moleta del Terme auf 942 m Höhe können wir auf die Pobla Schlucht und das Monestir de Santa Maria de Benifassá schauen. Dann folgen wir dem steinigen, abwärts führenden Pfad bis wir zu einem breiten ausgetrockneten Flussbett kommen, von dem aus wir unseren Ausgangspunkt wieder erreichen.

Wanderung am 2025-01-06 in Rossell🚶‍♂️

Von Rossell nach Les Coves de Vinromà | 🌤

07. Januar 25

  • Rossell
  • Wanderung Ruta dels Molins
  • Les Coves de Vinromà

Heute lacht die Sonne schon am Morgen. Wir fahren weiter in den kleinen Ort Les Coves de Vinromà. Zunächst gehen wir zur Kirche und dann auf der Ruta dels Molins. Der Weg folgt der Route der alten Getreidemühlen, die am Flusslauf des Flusses Les Coves bzw. San Miguel liegen. Wir kommen zuerst zur Höhle Cueva de la Campana und steigen dann immer entlang der Schlucht bergan, mit herrlichem Blick auf das Tal des Río de les Coves und die Umgebung der Stadt Les Coves de Vinromà. Nach einem verlassenen Gehöft wird der Weg unklar und wir müssen durch Gestrüpp. Da es keine Beschilderung gibt, kehren wir zur Schlucht zurück und folgen dem Weg, bis wir den Fluss erreichen. An einer alten Mühle kehren wir um und suchen eine Stelle, um an das andere Flussufer hinüberzukommen. Irgendwie haben wir den Eindruck, dass hier vor nicht allzu langer Zeit ein Hochwasser gewütet hat. Überall liegt das Schilf verstreut. Wir gehen im Flussbett wieder nach Coves zurück. Den Nachmittag nutzten wir, um unser Wohnmobil wieder etwas auf Vordermann zu bringen und die herrliche Sonne bei 15 °C zu genießen.

Wanderung am 2025-01-07 in Les Coves de Vinromà🚶‍♂️

Von Les Coves de Vinromà nach Calles | 🌥

08. Januar 25

  • Les Coves de Vinromà
  • Chelva
  • Calles

Gestern hatten wir uns noch beim Touristenbüro in Chelva erkundigt, ob die Ruta del Agua nach dem Sturm Dana im November 2024 wieder geöffnet ist. Leider ist sie immer noch geschlossen. Wir fahren trotzdem nach Chelva. Zuerst kommen wir an Valencia vorbei, dann fahren wir etwas ins Landesinnere. In Chelva gehen wir zuerst ins Rathaus, um uns noch Informationen zur Situation zu holen. Dann beschließen wir die Ruta de las 3 Culturas in der Stadt Chelva zu erkunden. Sie führt entlang der Stadtviertel der Araber, Juden und Christen. Ein Stück folgen wir auch der Rute der Lavaderos (Waschhäuser). Wir haben gar nicht damit gerechnet, dass Chelva so ein schönes Dorf ist, es ist eines der schönsten Dörfer Valencias. Da der Parkplatz in Chelva nicht sehr einladend ist, fahren wir wieder ca. 4 km zurück nach Calles, wo wir direkt am Fluss Chelva stehen und überall die Spuren von DANA zu sehen sind.

Von Calles nach Mahora | ⛅️

09. Januar 25

  • Calles
  • Wanderung Acueducto Peña Cortada
  • Mahora

Zuerst machen wir einen kleinen Spaziergang durch Calles mit seinen kleinen engen, aus arabischer Zeit stammenden Gassen und der Pfarrkirche Purísima Concepción.
Heute wollen wir von Calles zum Acueducto Peña Cortada wandern. Es diente zum Transport von Wasser aus dem Fluss Tuéjar und wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. von den Römern erbaut. Es ist 36 m lang und 33 m hoch, hat 3 Bögen auf versetzten Pfeilern und ist einzigartig in der Region Valencia. Sein Name Peña Cortada geht auf den beeindruckenden vertikalen Einschnitt, den der Felsen aufweist, zurück. Ein Weg zu dieser Sehenswürdigkeit wurde wieder freigeräumt, doch überall sehen wir die Verwüstungen von DANA. Der Weg führt durch einen Cannyon und dann durch einen Abschnitt mit Tunneln, bis wir das markante und bekannte Aquädukt erreichen. Unterwegs sehen wir eine Gruppe der Iberischen Steinböcke. Wir überqueren das römische Aquädukt, machen aber auf der anderen Seite kehrt und gehen zurück zum Wohnmobil.
Danach fahren wir eine kleine Straße mit unendlich vielen Kurven durch eine traumhafte Landschaft bis auf über 1.000 Höhenmeter. Wir kommen am Stausee Benagéber vorbei. Unterwegs sehen wir wieder die Zerstörungen des Unwetters, unvorstellbar, was da geschehen ist. Dann folgt eine Hochebene mit bis zum Horizont reichenden Weinfeldern, nur unterbrochen durch ein paar Mandelplantagen. Ziel ist der winzige Ort Mahora, mit einem Stellplatz, an dem es an nichts fehlt.

Wanderung am 2025-01-09 in Calles🚶‍♂️

Von Mahora nach Chinchilla de Montearagón | ☁️

10. Januar 25

  • Mahora
  • Albacete
  • Chinchilla de Montearagón

Heute will sich die Sonne nicht blicken lassen, und es ist auch wieder deutlich kühler. Wir fahren ca. 20 km weiter nach Albacete, die größte Stadt der Region Castilla-La Mancha. Hier versuchen wir vergeblich, eine neue Propangasflasche zu bekommen. Dies ist immer schwierig in größeren Städten. Vom Stellplatz gehen wir in die Stadt bis zum Plaza del Altozano mit dem Rathaus und dem Gran Hotel, ein Gebäude im Modernismus, das einstmals Hauptquartier der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg war. Dann sehen wir uns die Kathedrale aus dem 16.Jh. an. Ihre Hauptfassade ist im neugotischen Stil gehalten. Die Pasaje de Lodares, die die Altstadt Straßen Calle Mayor und Calle del Tinte verbindet, galt bei ihrer Eröffnung 1925 als Wahrzeichen des ökonomischen Aufschwungs der Stadt und ist Modernismus in Hochform. Etwas am Rand der Stadt befindet sich die imposante Stierkampfarena Plaza de Toros. Da unsere Besichtigungstour nicht allzu lange gedauert hat, fahren wir weiter nach Chinchilla del Montearagón, wo es einen schönen Stellplatz gibt. Hier bekommen wir nun auch endlich unsere Gasflasche.

Von Chinchilla de Montearagón nach Alcaraz | ☁️

11. Januar 25

  • Chinchilla de Montearagón
  • Alcaraz

Chinchilla del Montearagón, ein Städtchen mit Überraschungen auf einer Anhöhe, die das Flachland der La Mancha beherrscht. Wir gehen zur Plaza de la Mancha mit dem Rathaus vor dem Kanonen stehen und der Iglesia Sta. Maria del Salvador. Danach steigen wir hinauf zur Burg aus dem 15. Jahrhundert. Ein zehn Meter breiter und sechs Meter tiefer Burggraben, der aus dem Felsen gehauen wurde, umgibt die Burg. Leider ist sie geschlossen. Wir folgen der Stadtmauer aus der Maurenzeit und kommen zu den charakteristischen, in die Erde gegrabenen Häusern Cevas del Agujern. Am Ende erreichen wir die gut erhaltene Puerta de Tiradores. Im Stadtkern sieht man noch viele Häuser mit Familienwappen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Im Anschluss fahren wir weiter nach Alcaraz am nördlichen Rand der Sierra de Alcaraz auf 950 m Höhe. Unterwegs kommen wir durch dichten Nebel und hoffen, dass sich dieser verzieht. Die Altstadt von Alcaraz ist von der Renaissance geprägt. Besonders schön ist der Plaza Mayor, der zu den schönsten Plätzen in Spanien zählt. Hier befindet sich die Börse Lonja de Santo Domingo. Die beiden sich gegenüberliegenden Türme, Torre del Tardó (Torre del Reloj) und der Kirchturm der Iglesia de la Santísima Trinidad y Santa María. Im Westen und Osten wird der Platz durch die Lonja de la Regatería und die Lonja del Alhorí begrenzt, in dem sich heute das Rathaus befindet. Wir gehen durch die Calle Mayor mit den schönen schmiedeeisernen Balkonen und der Portada del Alhorí vorbei. Den Eingang der Casa de los Guerreros schmücken zwei Krieger und die Calle Zapatería führt hinauf zu den Resten der Burg.

Von Alcaraz nach Villaverde de Guadalimar | ⛅️

12. Januar 25

  • Alcaraz
  • Wanderung in Riopar
  • Villaverde de Guadalimar

Wir fahren nur ca. 15 km weiter nach Riopar in der Sierra de Alcaraz, eine der Gebirgsketten, die das Prebética-Gebirge bilden, in der Region in Kastilien-La Mancha in der Provinz Albacete. Sie ist in zwei Teile aufgeteilt: die Sierra del Segura und Alcaraz und dem Calar del Río Mundo. Wir laufen durch den Ort zum Gollizo-Aquädukt und folgen dem kleinen Pfad entlang der Wasserleitung. Der Weg führt uns leicht ansteigend durch die waldreiche Gegend bis zu einem Schild zur „Cueva de Pastores y Fuente“, wo wir den kleinen Umweg nehmen. Wir biegen zur Höhle mit einem Picknickplatz ab. Wieder zurück auf unserem Weg wird es nun ein wenig steiler, bis wir zu den Ruinen des Cortijo de los Grillos kommen. Noch ein kurzer Anstieg erreichen wir einen breiten Schotterweg, der uns wieder zurück nach Riopar führt.
Da es noch früher Nachmittag ist, fahren wir ca. 16 km weiter nach Villaverde de Guadalimar. Der Ort liegt auf 785 m Höhe und ist umgeben von bis zu 1700 m hohen Bergen am Oberlauf des Río Guadalimar.

Wanderung am 2025-01-12 in Riopar🚶‍♂️

Von Villaverde de Guadalimar nach Siles | ☀️

13. Januar 25

  • Villaverde de Guadalimar
  • Wanderung zu den Los Picarazos
  • Siles

Nach einer sehr kalten Nacht liegt Raureif auf den Wiesen. Wir gehen durch den Ort Villaverde de Guadalimar zum Ausgangspunkt unserer Wanderung durch die Sierra Alcaraz am Pico del Cerron vorbei zu den Felsformationen Los Picarazos. Der schmale Pfad steigt sanft doch stetig bergan durch lichten Kiefernwald mit Ginster- und Rosmarin-Sträuchern. Nach ca. 5 km und einem Höhenunterschied von 785 m erreichen wir die Felsformation bei 1450 m. Wir genießen die Aussicht und gehen auf demselben Weg zurück.
Anschließend fahren wir ca. 12 km weiter nach Siles auf 828 m Höhe und sehen uns den kleinen Ort in der Sierra de Segura an. Unterwegs weist ein Schild darauf hin, dass wir nun in Andalusien sind. Im Ort gehen wir zur Pfarrkirche Nuestra Señora de la Asunción und zum Torre del Cubo. Siles erstreckt sich über ein Tal, das von schroffen Bergrücken mit dichter Vegetation umgeben ist. Hier befinden sich die Felsen Peña del Olivar, la Fresnedilla und las Acebas.

Wanderung am 2025-01-13 in Villaverde de Guadalimar🚶‍♂️

Von Siles nach Segura de la Sierra | ☀️

14. Januar 25

  • Siles
  • Wanderung Peña del Olivar – Piedra del Agujero
  • Segura de la Sierra

Ein Teil des Gebiets von Siles liegt im Naturpark der Sierras von Cazorla, Segura und Las Villas, dem größten geschützten Naturraum Spaniens, bestehend aus Tälern, Steilhängen, Gebirgen und Hochebenen, mit Flüssen und Bäche, die hier entspringen. Wir fahren zum Wanderparkplatz am Fuße des Cerro Bucentaina mit Blick auf die Piedra del Agujero im Erholungsgebiet Peña del Olivar. 135 Wanderungen sind in diesem Gebiet ausgewiesen. Es sind – 2 °C als wir uns auf den Weg mit Aussichten auf Siles machen. Wir kommen zum Noguerón-Brunnen. Dann steigt ein Pfad ordentlich in Serpentinen bergan, sodass wir bald 450 Höhenmeter überwinden. Auf einem Weg mit Holzgeländer erreichen wir den Collado de la Mirahueta und folgen der Markierung bis unter den Gipfel des Cerro Bucentaina, den wir erst auf dem Rückweg sehen. An einer Informationstafel über den Pino Laricio sehen wir nun endlich den riesigen Felsen mit dem Loch. Dann geht es auf einem Waldweg bergab an Bauernhäuser vorbei und immer wieder mit dem Panorama des Cerro Bucentaina und links die Piedra del Agujero. Kurz darauf erreichen wir eine kleine Straße, die uns zum Ausgangspunkt zurückbringt.

Wir fahren im Anschluss auf einer schmalen kurvenreichen Straße hinauf auf 1370 m, bis wir Segura de la Sierra erreichen. Vom Parkplatz gehen wir durch die engen Gassen, die sich hinauf zur Burg winden. Der Ort wurde zum malerischen Ort in herrlicher Umgebung gewählt. Es existieren auch einige Baudenkmäler wie der Kaiserliche Brunnen von Karl III., die arabischen Bäder, die Kirche Nuestra Señora del Collado, das Haus von Jorge Manrique und das Tor Puerta Nueva.

Wanderung am 2025-01-14 in Siles🚶‍♂️

Von Segura de la Sierra nach Cazorla | ☀️

15. Januar 25

  • Segura de la Sierra
  • Mirador del Puerto de las Palomas – Mirador Paso del Aire
  • Cazorla

Wir fahren weiter in Richtung Süden entlang dem Tal des Guadalquivir, der die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirgszüge der Sierra de Cazorla und der Sierra de Segura trennt. Unendliche Kurven, immer auf ca. 700 m Höhe. Rechts fahren wir am mittelalterliche Dorf Hornos vorbei, bevor wir am Stausee El Tranco das Besucherzentrum Torre del Vinagre erreichen, dass leider geschlossen ist. Die A319 windet sich auf 1.240 m zum Gebirgspass Puerto de las Palomas, wo wir die Aussicht in das Flusstal mit dem Dorf Arroyo Frío genießen. Nicht weit davon entfernt ist der Mirador Paso del Aire mit Blick auf die endlosen Reihen der Olivenbäume. Dann erreichen wir das unter Denkmalschutz stehende Bergdorf Cazorla am südwestlichen Rand der Sierra de Cazorla. Vom Stellplatz laufen wir in die Altstadt zuerst zum Rondell an der Plaza de la Constitución. Durch die Geschäftsstraße kommen wir zur Plaza des Santa María, die von weißen Häusern mit Balkonen umgeben ist. Hier befindet sich die Kirche Santa María, die im 17. Jahrhundert durch eine Überschwemmung zerstört wurde. Die Kirche wurde über dem Bett des Baches Cerezuelo errichtet, der unterirdisch durch ein Gewölbe (Bóveda) verläuft. Wir steigen hinauf zur Burg Yedra, die gerade geschlossen ist. Doch schon wegen der Aussicht lohnt sich die Mühe.