Spanien 21
Spanien – Februar

01.02.22 – Chulilla
Wir hatten uns schon die Wanderung Los Pantaneros mit 5,5 km als GPX heruntergeladen. Zum Glück gehen wir trotzdem noch am Morgen zur Tourist Information. Hier bekommen wir den genialen Vorschlag, die Wanderung auszubauen und über Pinturas Rupestres und dem Loriguilla-Stausee zur Hängebrücken Schlucht zu wandern. Kurz nach Beginn unserer Wanderung zweigt ein schmaler Weg bergauf ab. Er ist super gut ausgebaut und markiert. Immer höher geht es am Hang hinauf, mit grandiosen Ausblicken in die Schlucht. An der Staumauer des Loriguilla-Stausees rasten wir, bevor es weiter in die Pantaneros-Route hineingeht. Er ist einer der beliebtesten Wanderrouten und führt durch die Schlucht Hoces del Rio Turia. Vertikal ragen auf beiden Seiten die Felswände von mehr als 80 m Höhe empor. Bergsteiger erklimmen die Wände. Kurz vor dem Ende der Pantaneros-Route gehen zwei Hängebrücken über die Schlucht. Die erste ist ca. 15 m über dem Fluss und ihre Länge beträgt ca. 20 m. Die zweite ist mit 28 m länger, hängt aber nur 5,5 m über dem Flussbett. Da die Landschaft hier so grandios ist, beschließen wir am Nachmittag noch zum Charco Azul einem idyllischen See, der wie ein natürliches Becken aussieht, und in dem sich die Berge spiegeln zu wandern. Leider ist der Laufsteg um den See zusammengebrochen, sodass wir ihn nicht nutzen können.









Wanderung am 2022-02-01 in Chulilla 🚶♂️
02.02.22 – Vilafamés
Obwohl es gestern am Tag über 20° waren, kühlt es sich nachts doch empfindlich ab. Am Morgen sind es 9° C. Heute wollen wir weitere ca. 150 km Richtung Barcelona fahren. Unterwegs erledigen wir die Entsorgung und kaufen ein. Am Nachmittag, als wir in Vilafamés im Landesinneren der Provinz Castellón ankommen, sind es wieder 22° C und wir holen die kurzärmeligen T-Shirts heraus. Die Stadt thront auf einem Hügel auf dessen Spitze die Burg steht. Im 15. Jahrhundert wurde der Palast und die beeindruckende Pfarrkirche gebaut. Die gesamte Altstadt ist überwiegend aus rötlichem Felsgestein gebaut. Die große geologische Formation von 2.163 Tonnen, die als „ROCA GROSSA“ bekannt ist, hat viele Märchen und Legenden hervorgebracht. Die Sandsteinformation ist wahrscheinlich Ergebnis der Steingewinnung aus dem Berg während der Bauzeit der Pfarrkirche.









03.02.22 – Culla
Vilafames überzeugt uns nicht so sehr mit seiner Lage, sodass wir beschließen weiter ins Landesinnere zu fahren. Am Morgen sind es gerade mal 7° C. Was für ein Unterschied zum Nachmittag. Wir fahren eine kleine Straße entlang von endlos scheinenden rosa und weiß blühenden Plantagen. Selbst von der Ferne sieht man rosa Rechtecke zwischen dem Grün der Landschaft. Immer höher bringen uns dann die Serpentine. Wir erreichen über 1.000 Höhenmeter, als der kleine Ort Culla auf einem Bergkegel vor uns erscheint. Beim Rundgang durch die kleinen, steilen Straßen überrascht uns der Ort mit seinem mittelalterlichen Antlitz. Vom Balkon an der Pfarrkirche von Salvador können wir weit in’s Land bis hin zum Mittelmeer blicken. Ganz oben befinden sich die Ruinen der arabischen Burg. Sie spielte eine bedeutende strategische Rolle aufgrund ihrer Lage und der Weitläufigkeit ihres Territoriums. Im Jahre 1303 wurde sie dem Templerorden verkauft und ging 1317 in die Abhängigkeit des Ordens von Montesa über. Von hier sehen wir wieder den markanten Berg mit einer Sprungschanze. Der Penyagolosa ist der höchste Berg in der Provinz of Castellón und der zweithöchste im Bezirk Valencia mit 1.813 m. Wir sollten ihn für das nächste Mal zum Wandern vormerken. Da die Landschaft so wunderschön ist, wandern wir noch die Route Mas d´en Domingos, die uns weitläufig durch eine Mischung aus Agrarland und Siedlungen und die Saera Schlucht bis zur Ermita de Sant Cristofol um den Ort führt.






Wanderung am 2022-02-03 in Culla 🚶♂️
04.02.22 – Morella
Das nur ca. 50 km von Culla entfernte Dorf Morella ist ein weiteres Pueblo mas bonito. Die in ihrem ursprünglichen Zustand erhaltene Stadtmauer mit dem Hauptportal de Sant Miquel zieht sofort den Blick auf sich. Im Gewirr der Gassen steigen wir zuerst zur imposanten Burg, dem höchsten Punkt der Stadt hinauf. Wir können auf das gesamte Umland herabschauen. An der Stierkampfarena vorbei, steigen wir wieder hinab in die Stadt. Die Kirche Santa Maria La Majo fällt durch ihre zwei Portale an ein und derselben Fassade auf. Wir folgen ein Stück der Stadtmauer mit Ihren vielen Toren und gelangen in die Calle Blasco de Alagón mit ihren Säulenvorbauten, ein typische Bild der Stadt. Die Umgebung von Morella lädt zum Wandern und Besteigen von mehreren über tausend Meter hohen Bergen ein. Unser Ziel ist jedoch das im gotischen Stil erbaute, ehemals 260 m lange Aquädukt aus dem 13. Jahrhundert.






Wanderung am 2022-02-04 in Morella 🚶♂️
05.02.22 – Valderrobres / Horta de Sant Joan
Nach der Ver- und Entsorgung auf dem wunderbaren Stellplatz in Morella fahren wir weitere 40 km bei bedecktem Himmel bis Valderrobres. Unterwegs ist direkt an der Straße noch eine Entsorgungsstelle für Wohnmobile. Die Stadt Valderrobrres wird geteilt von Fluss Matarraña über den die Steinbrücke zum Eingangstor San Roque führt. Nördlich liegt die Altstadt mit der Pfarrkirche Santa Maria la Mayor und der erzbischöflichen Burg, die eine untrennbare Einheit und das Markenzeichen der Stadt bilden. Beide sind im gotischen Stil erbaut und einzigartig in Aragon. In der Renaissance wurde das Rathaus und dem Fonda de la Plaza errichtet. Sehr schön sind die vielen Bogengänge der Häuser. Die Umgebung von Valderrobres, besonders um Beceite, ist ein ausgezeichnetes Wandergebiet und wir sollten uns dies für das nächste Mal unbedingt vormerken. Heute lädt das Wetter jedoch nicht zu einem längeren Aufenthalt ein und wir fahren weiter ca. 25 km nach Horta de Sant Joan. Der Ort liegt auf ca. der Hälfte der Via Verde von Val de Zafan nach Tortosa Ebro. Wir hoffen morgen bei besserem Wetter ein Fahrradtour machen zu können. Auf einem Hügel erbaut, fällt die gotische Kirche Sant Joan Baptista mit einem einzigen Schiff aus dem 13. Jahrhunderts sofort ins Auge. Nur wenige Meter entfernt ist das Renaissancegebäude des Rathauses aus dem 14. Jahrhundert, an dessen Fassade ein Wandbild von Ferran VII. in Erinnerung an die Höfe von Cádiz hervorsticht. Einer der Gründe, warum die Casa del Delme oder Haus des Befehls erbaut wurde ist, die Erhebung von Steuern (delme), da die alte Burg von Horta de Sant Joan während des Erbfolgekrieges zerstört wurde. Auch Picasso macht in Horta de Sant Joan zwei lange Aufenthalte, wobei er bis zu 70 Werke geschaffen haben soll. Vom höchsten Teil der Altstadt dem Miravet können wir das Convent de San Salvador erblicken, zu dem wir noch hinlaufen, da sich auch unser Stellplatz für die Nacht unterhalb des Klosters befindet









06.02.22 – Roques de Bent / Tortosa
Null Grad – das war die kälteste Nacht, die wir bisher hatten und unsere Gasflasche ist gestern Abend auch noch leer geworden. Damit fällt unsere Fahrradtour wegen „Kälte“ aus. Wir haben jedoch bereits eine Alternative. Die Besteigung des Roques de Benet, der mit 1.017 m und seinen vertikalen Konglomeratwänden, die fast 300 m senkrecht abfallen, aus der Landschaft ragt. Er ist Teil des Naturpark Els Ports in der Terra Alta-Region. Auch Picasso hat sich von der auffälligen Form des Felsen inspirieren lassen. Vom Wanderparkplatz geht es zuerst einen breiten Forstweg entlang. Ein spanische Familie weist uns auf den Abzweig zum Gipfel hin. Nun folgen wir einem schmalen stetig ansteigenden Weg, queren einen Schotterhang und kommen zu einem „Kanal“ eher würden wir sagen einen Felssturz, den es zu erklimmen gilt. Ein kurzes Stück ist durch ein Seil gesichert, bevor wir die erste Ebene erreichen. Ein letzter Aufstieg und wir können den weiten Panoramablick genießen. Dann kehren wir auf demselben Weg zurück zum Parkplatz und fahren weiter nach Tortosa. Die wärmenden Sonnenstrahlen bei 16° C genießen wir bei einem Spaziergang entlang des Ebro.






Wanderung am 2022-02-06 zum Roques de Benet 🚶♂️
07.02.22 – El Catllar
Ein kräftiger Wind bei 12° weht uns auf der Fahrt nach Reus fast aus der Fahrspur. In Reus erledigen wir einige Einkäufe und Tanken für 1,32 €. Danach sind es nur noch 15 km bis El Catllar. Am Nachmittag schauen wir uns den Ort an. Sehr schön renoviert ist die Burg von Catllar, die sich über den Überresten einer befestigten Stadt aus der Eisenzeit auf einem Hügel über dem Fluss Gaià erhebt. Auffällig ist ein 12 Meter hoher Monolith aus Stein und Kalkmörtel, der sich in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes befindet. Die „Nadel“ ist ein Element des Wasserbaus, das höchstwahrscheinlich den Druck der Wasserleitungen steuern sollte. Wir suchen noch nach Wander- bzw. Fahrradtouren, doch müssen wir uns für morgen auf das Internet verlassen.




08.02.22 – El Catllar / Vilobí del Penedès
Warm eingehüllt starten wir bei 4° C zu unserer Wanderung entlang des Gaiá Beckens. Gleich hinter unserem Stellplatz kommen wir zum alten Fabrikgebäude. Es ist Zeuge der Industriearchitektur des 18. Jahrhunderts. Hier wurde bis 1912 Papier hergestellt. Später war sie Textilfabrik und ein Kraftwerk wurde 1914 installiert, das bis 1972 in Betrieb war. Vorbei an der Einsiedelei von Sant Ramon und Pinienhainen, folgt ein uriger Wanderweg entlang des zurzeit kaum Wasser führenden Flusses, bringt uns an Weinbergen und Trocken Steinbänken durch mehrere kleine Dörfer wie Renau, Vilabella und Salomo. Erstmals finden wir hier Johannisbrot- und Haselnuss Baumplantagen vor. Den Gaiá-Stausee bekommen wir leider nicht zu sehen, sei es, weil wir zu weit entfernt sind, oder er so wenig Wasser hat, dass er nicht wahrzunehmen ist. Ein bedeutender Bau des Hoch- und Tiefbaus, in letzten Drittel des 18. Jahrhunderts ist die Eisenbahnbrücke die Teil der Eisenbahnlinie Madrid-Alicante-Zaragoza ist. Das letzte Stück der Wanderung müssen wir auf einer Beton- und später Asphaltstraße bewältigen. Die warmen Sonnenstrahlen, es sind mittlerweile 16° C, lassen die Raupen des Prozession Falters aus ihren weißen Säckchen in den Bäumen schlüpfen. Überall bewegen sich lange Schlangen der Raupen über den Weg.






Wanderung am 2022-02-08 in Catllar 🚶♂️
09.02.22 – Vilobí del Penedès / Breda
Immer noch sind die Nächte sehr kalt. Wir hatten es 4° C. Vilobi del Penedès ist bekannt durch den Parc dels Talls im Penedès-Sektor. Das Gebiet hat großen landschaftlichen, geologischen und ökologischen Wert und ist das Ergebnis des Bergbaus. Mehrere Seen sind zu einem geschützten Gebiet erklärt. Ein Wachturm dient als Aussichtspunkt, von wo aus man den Pelag Gran gut überblicken kann. Nach diesem kleinen Spaziergang fahren wir weiter nach Breda, was eine Pfarrkirche und das ehemalige Benediktinerkloster San Salvador hat






Wanderung am 2022-02-09 in Breda „Vilobí del Penedès“ 🚶♂️
10.02.22 – Breda / Llagostera
Wieder so ein eiskalter Morgen doch wir wandern zum Schloss Montsoriu. Auf dem Gipfel des gleichnamigen 649 Meter hohen Berges gelegen, konnten die früheren Besitzer einen weiten Teil des Küstenhinterlandes beherrschen. Seine größte Bedeutung hatte es zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Gemeinde hat einen sehr schönen Wanderweg im weiten Bogen von Breda zum Schloss ausgewiesen, der uns durch ausgedehnte Korkeichenwälder führt. Nach unserer Wanderung sind es wieder 16° C fahren wir 40 km weiter nach Llagostera im südlichsten Teil des Landkreises Girona, umgeben von den Massiven Les Gavarres und Cadiretes-l’Ardenya. Aus dem 12. Jahrhundert stammt die Burg von Llagostera. Im 18. Jahrhundert verschaffte die Korkindustrie der Stadt eine wirtschaftliche Blütezeit. Herrenhäuser und das Casino sind Zeugnisse Zeugnisse dieser Zeit. Llagostera liegt an der Ruta del Carrilet, eines der von Radwanderern beliebtesten und befahrensten Grünen Wege.






Wanderung am 2022-02-10 in Breda 🚶♂️
11.02.22 – Pals / Begur
Leider macht uns auch heute wieder das Wetter einen Strich durch unsere Fahrradtour. 9.00 Uhr, 5°C und ein Wolkenschleier kommt herangezogen. Das macht es keinen Spaß Fahrrad zu fahren. Stattdessen fahren wir weiter in einen der zweifellos schönsten kleinen Orte im Hinterland der Costa Brava, nach Pals. Auf einem Hügel erhebt sich von dicken Stadtmauern umgeben und schon von weitem sichtbar die Kirche Sant Pere und der Torre de les Hores, ein Überbleibsel der ehemalige Burg. Es macht Spaß durch das schmucke mittelalterliche Städtchen zu gehen. Durch einen Torbogen kommen wir zur Placa Major und vom Mirador wo wir auf das Umland bis zu Küste mit den Illes Medes schauen können. Da ein längerer Aufenthalt nicht lohnt, fahren wir Richtung Küste in das ca. 7 km entfernte Begur. Im späten Mittelalter dienten die bis zu zwölf Meter hohen Wehrtürme als Fluchtort gegen die ständigen Piratenangriffe. Wir erklimmen den Burgberg wo sich eine wunderschöne Aussicht auf die Küste bis zu den Illes Medes vor dem Badeort LÉstartis bietet. Zu Füßen der Felsküste liegen schöne Buchten sowie die beiden Kaps Cap sa Sal und Cap de Begur.






12.02.22 – Begur / Peralada
Eine kleine Straße führt zum Parkplatz in Aiguablava. Über der Klippe thront der Parador an der Punta des Mut. Zuerst gehen wir hinunter zur Cala Port d´Esclanyá. Hier beginnt der Aufstieg über Treppen, um danach wieder zur Cala de Ses Orats hinunterzugehen. In Fornells sind wir wieder weit oberhalb des Meeres und haben schöne Ausblicke auf die Cala n´Estasia und die vielen schönen Badebuchten. Am Cap Rubi beginnt ein steiler Aufstieg durch Eichenwald auf den Puig Saguàrdia 315 m über dem Meer. Von hier folgen wir ein Stück der Straße bergab bis zum Cap de Begur. Danach geht die abwechslungsreiche Wanderung mit immer wieder schönen Aussichten auf die Küste bis zum Mirador de sa Tuna. Von hier aus können wir auch die Illes Medes erblicken. Bei unserem nächsten Besuch sollten wir uns die Küstenwanderungen weiter nördlich vormerken. Um auf dem Rückweg nicht den steilen Abstieg auf lockerem Boden nehmen zu müssen, entscheiden wir uns einen großen Teil die Straße zu nehmen. Anschließend fahren wir nach Figueres um noch einmal einzukaufen und zu tanken. Am späten Nachmittag erreichen wir dann Peralada.




Wanderung am 2022-02-11 in Begur 🚶♂️
Rücktour

13.02.22 – Pierrelatte
Den sonnigen Morgen wollen wir zu einer Stadtbesichtigung in Peralada in einer Gegend inmitten eines Weinanbaugebietes nutzen. Am Sonntag liegt die Stadt noch im Dornröschenschlaf. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Schlossberg mit dem Castel de Peralada. Das herrschaftliche Anwesen mit den zwei markanten Zinnentürmen ist in Privatbesitz und leider nur im Sommer geöffnet. Auch ein Foto zu machen ist unmöglich. Dagegen sind die vielen Störche, die uns schon am Morgen mit ihrem Geklapper begrüßt haben, wesentlich interessanter. Man kommt sehr nah an die Nester heran und auch die Störche scheint es nicht zu stören. Kurzum entschließen wir uns nach Frankreich zu fahren. In kurzer Fahrzeit ist die Grenze erreicht, und niemand kümmert unsere Einreise. Wir können einen kurzen Blick auf die schneebedeckten Pyrenäen in der Ferne erhaschen. Bis Montpellier scheint die Sonne und blühende Obstplantagen begleiten die Straße. Es folgen unendliche Weinfelder als wir an Alés vorbeifahren und etwas trostlos wirken zurzeit die aschgrauen Lavendelfelder als uns dann der Regen einholt. Ein unendlich langer Fahrtag geht zu Ende als wir nach ca. 400 km um 17.45 Uhr Pierrelatte unterhalb von Montelmar erreichen.


14.02.22 – Arbois / Mesnay
Regen die ganze Nacht und auch am Tag Dauerregen als wir entlang der Rhône über Montelimar, Valence, Vienne bis unterhalb von Lyon fahren. Hier machen wir eine kurze Pause. Die Landschaft wirkt grau und trostlos und auch die zur Zeit kahlen Weinreben der Weinberge stehen schwarz in der Landschaft. Da der Regen so gar nicht aufhören will, fahren wir weiter über Boug-en-Bresse heute 350 km bis zu dem winzigen Ort Arbois / Mesnay, die Hauptstadt der Jura Weine, wo sich unser Stellplatz für die Nacht befindet.
15.02.22 – Messel
Am Morgen fängt es nach kurzer Pause wieder an zu regnen, als wir gerade losfahren. Dunkle Wolken hängen über der Landschaft. Unterwegs entscheiden wir dann, den geplanten Bummel durch Montbéliard aufgrund des Wetters nicht zu machen. Wir fahren überwiegend auf der Nationalstraße bis Mulhause wo wir eine Pause einlegen. Den Grenzübergang auf der A36 bemerken wir nur, als wir das Schild mit der Aufschrift „Willkommen in Baden-Württemberg“ sehen. Inzwischen hat es aufgehört zu regnen und auch die Sonne scheint zaghaft. Auf der Autobahn kommen wir schnell voran und suchen uns unterwegs unseren letzten Stellplatz dieser Reise hinter Darmstadt in Messel, was sich als sehr gute Wahl herausstellt. In Darmstadt haben wir noch das Glück, an einer JET-Tankstelle für 1,619 € zu tanken, nachdem wir heute in Frankreich für 1,699 € und dann noch bei einer Shell-Tankstelle für 1,649 € kleinere Mengen getankt haben. Morgen werden wir dann die letzten 300 km bis Weimar zurücklegen.
16.02.22 – Weimar
vom 27.10.21 bis 16.02.23 – 113 Tage – 8000 km


















































































