Spanien 21

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16.12.21 – Murcia

Heute wollen wir uns die Stadt ansehen. Da es noch zeitig ist, beschließen wir, die ca. 5 km zu laufen. Das wohl spektakulärste Gebäude ist die Kathedrale. An der Stelle einer früheren maurischen Moschee errichtet, ist ihr Inneres vom gotischen Stil geprägt. Die Fassade weist barocke Elemente auf. Insgesamt wurde sie über mehrere hundert Jahre gebaut. Ein weiteres bemerkenswertes Gebäude ist das Casino, in welches wir einen Blick hinein werfen. Nicht weit von der ältesten Brücke Murcias befindet sich der Markt, unser nächster Anlaufpunkt. Von den vielen Meeresfrüchten sind wir wie immer beeindruckt. Wir lassen uns durch die Gassen treiben und schauen neugierig auf der Rückseite des Palacio Episcopal hinein. Was sich hier vor unseren Augen auftut ist einfach faszinierend. Eine riesige Weihnachtskrippe ist hier aufgebaut, aber seht selbst die Bilder.

17.12.21 – Cartagena

Die Sonne will auch heute nicht so recht scheinen. Nach der üblichen Entsorgung fahren wir Richtung Küste nach Cartagena. Die Stadt besitzt einen der bedeutendsten Handelshäfen und die größte Marinebasis im Mittelmeerraum. Ursprünglich von den Karthagern gegründet, zeugen viel Ruinen von der Blütezeit der Stadt zu Zeit der Herrschaft der Römer. Vom Castillo de la Conception verschaffen wir uns einen ersten Überblick über die Stadt und den Hafen. Über die römischen Ruinen des Theaters gelangen wir wieder ins Zentrum. Cartagena hat eine wirklich schöne kleine Altstadt mit mondänen Fassaden entlang der Fußgängerzone. Auf Nachfrage im Tourist Office, ob man zu den vielen Festungsbauten um den Hafen hinaufsteigen kann, erfahren wir, dass alles militärisches Sperrgebiet ist. Somit kommt eine Wanderung für morgen nicht infrage.

18.12.21 – Mazarrón

Am Morgen haben wir noch ein interessantes Gespräch mit unseren Nachbarn, die 18 Monate durch Amerika gereist sind und uns Ihre Internetseite mit vielen Tips geben. Der Himmel ist zugezogen und einige Tropfen fallen, als wir weiter Richtung Süden fahren.  Wir folgen der kleine Straße RM 332 bis nach Mazarron. Hier ist ein kleines Einkaufszentrum, welches wir erst einmal durchstöbern. Immer Richtung Meer erreichen wir bald den Ortsteil Bolnuevo. Direkt am Sandstrand findet man hier eine geologische Attraktion, die Erosiones de Bolnuevo. Wind und Regen haben hier aus dem Sandstein merkwürdige Formen geschaffen, die offiziell als Naturdenkmal unter besonderem Schutz stehen. Die Wolken werden immer dunkler, doch schauen wir uns das Naturdenkmal und den kleinen Ort mit dem Torre de los Caballos an.

19.12.21 – San Juan de los Terreros “ Playa la Carolina „

Noch immer hängen dunkle Wolken über dem Land. Weiter geht unsere Fahrt auf der RM-332 nach Süden. Irgendwann zweigt die RM-D20 ab und verläuft auf kurvenreicher Strecke durch die Sierra de la Almenare zum View-Point auf den Parque Regional de Cabo Cope y Puntas (400 m). Bei leichtem Nieselregen schießen wir schnell ein paar Fotos und erreichen bald Aguilas wo wir noch einkaufen wollen. Die Straßen sind mal wieder sehr eng und lassen nur wenige Zentimeter Platz zur Bordsteinkante bzw. den parkenden Autos. Nachdem diese Hürde geschafft ist, bringt uns die schöne Küstenstraße zu den bei Wohnmobilisten beliebten Buchen der Playa de la Higuerice und Playa Crolina. Hier direkt am Meer bei rauschenden Wellen wollen wir die Nacht verbringen. Bei zögerlichen Sonnenschein spazieren wir später am Meer entlang zum Castilleo de San Juan de los Terreros. Der eigentliche Ort liegt wie so viele hier im Dornröschenschlaf.

Wanderung am 2021-12-19 in Playa la Corolina 🚶‍♂️

20.12.21 – San Juan de los Terreros “ Radtour nach El Cantal „

Die Entsorgung steht mal wieder an. Wir entscheiden uns, die ca. 3 km zurückzufahren zur Tankstelle Anibal, wo wir die Ver- und Entsorgung für 2 € erledigen können. Hier gibt es auch eine gute Möglichkeit, wenn man das Wohnmobil reinigen wollte. Da die Sonne lacht, fahren wir zu unserem Platz am Meer zurück und starten unsere Fahrradtour in Richtung Aguilas. Ein Radweg ist hier angelegt, der teilweise neben der Straße und am Meer entlang führt. Hinter Calabardina geht es auf einer kleinen Straße durch riesige Gemüsefelder. Wir wundern uns, dass wir so stark in die Pedale treten müssen, auf dem Rückweg wissen wir warum. Es geht stetig, kaum merklich bergauf. Die kleine Straße ist die, die wir auch gestern mit dem Wohnmobil gefahren sind. Sie wird immer steiler und in El Cantal, was nur aus einem Haus zu bestehen scheint, beschließen wir umzukehren. Die nächste Ortschaft liegt hinter dem Berg am Meer, und wir wissen, dass der Rückweg auch immer ordentlich bergauf und bergab geht.

Radtour am 2021-12-20 in San Juan de los Terreros „El Cantal“ 🚴‍♂️

21.12.21 – Vera Playa

Wir verlassen unseren schönen Stellplatz, denn wir müssen heute unsere Gasflasche tauschen. Im nicht weit entfernten Vera haben wir erst bei der dritten Tankstelle Glück, dass gerade Gasflaschen geliefert wurden. Auf der Fahrt nach Vera ist uns kein Fahrradweg entlang der Küste aufgefallen. So beschließen wir, von unserem Stellplatz direkt am Strand in Vera Playa an der Costa Almeria in Andalusien, einen Fahrradweg nach Vera zu suchen. Das will nicht gleich auf Anhieb gelingen. Doch die Spanier fahren auch völlig schmerzfrei auf der breiten Standspur neben der Schnellstraße. Wir verhalten uns also genau so und erreichen auch später einen Fahrradweg neben der Straße. Wir kaufen noch Adapter für unseren Wasserschlauch und wollen zum Berg Santo Christo mit der großen weißen Christusstatue. Die Gegend ist jedoch sehr schmuddelig, sodass wir den Weg nicht weiter suchen und zurückfahren.

Radtour am 2021-12-21 in Vera Playa 🚴‍♂️

22.12.21 – Mojácar – Níjar

Wir sind auf dem Weg in eines der schönsten Städte Andalusiens nach Mojacar. Von der Ferne sieht es gar nicht so alt aus. Doch das schmucke, alte Städtchen enttäuscht uns nicht, mit seinem Gassen Gewirr und der Bautradition der Berber aus Nordafrika und seiner maurischen Geschichte. Die gepflasterten engen und teilweise steilen Gassen sind zumeist mit zweistöckigen Häusern mit gekalkten Fassaden und Flachdächern bebaut. Vom schönsten Aussichtspunkt ganz oben auf dem Hügel des Castillo blicken wir über das Tal der Pyramiden bis hinunter zur Küste ans Mittelmeer über die Bergzüge der Sierras de Cabrera, Almagrera und Bédar. Wir suchen noch die Brunnen auf, bevor wir beschließen doch noch in ein weiteres schönes Dorf, nach Nijar zu fahren.

Nijar liegt an den Ausläufern der Sierra Alhamilla auf halbem Weg zwischen der Wüste von Tabernas und der Mittelmeerküste. Wie Mojacar stammen seine engen Gassen mit den weißgekalten und mit hängenden Blumentöpfen geschmückten Fassaden der Häuser mit kubischen Grundriss aus muslimischer Zeit. Im farbenfrohen Labyrinth gehen wir zur eigentümlichen Kirche im Mudéjar-Stil: der Pfarrei Nuestra Señora de la Asunción. Sie fällt mit ihrer Natursteinfassade aus dem weißen Häusermeer heraus. Um noch einen schönen Blick von der Sierra Alhamilla bis zum Mittelmeer zu genießen, ist der Torre de La Atalaya der perfekte Aussichtspunkt. Unterwegs treffen wir einen Deutschen, der gerade sein Haus ausbaut, und uns gute Tips für eine Wanderung gib. Am bekanntesten ist Níjar durch die farbenfrohen Jarapas (Traditionelle Teppiche), die zusammen mit Keramik und Esparto das handwerklichen Erbe der Stadt bilden.

23.12.21 – Níjar “ Huebro „

Den gestrigen Tipp für die Wanderung in das Dorf Huebro in der Sierra Alhamilla nehmen wir heute wahr. Die Einsiedelei von Huebro und die Überreste einer muslimischen Festung versetzten einen in die Vergangenheit. Durch einen Barranco geht es bis auf 1.034 m Höhe. Während des Aufstieges kommen wir an den Überresten der ursprünglich 22 alten Mühlen vorbei. Vom arabischen Ursprung der Mühlen wird angenommen, dass es die erste Siedlung in der Gegend aufgrund der Wasserquelle war, die im Raum „Manantial de la Zanja“ entspringt. Das Wasser wurde für die Bewässerung der Obstgärten des gesamten Tals, über ein noch heute erhaltenes Grabensystem verteilt. Leider zieht der Wolkenschleier, der die Grundlage des Wassers für die Pflanzen der Sierra Alhamilla bildet, immer weiter herunter und die kleinen blauen Flecken, die Hoffnung auf Sonne und Wärme geben, verschwinden schnell wieder. Auf einem Schotterweg kommen wir in großem Bogen an einer ehemaligen Industriebrache sowie verstreuten Ruinen ehemaliger Fincas vorbei. Dann kommt wieder Huebro in Sicht, wo der Weg in eine kleine Straße übergeht, die wir bis Nijar nutzen. Hier haben wir noch einmal einen schönen Blick auf die alten Mühlen. Am Brunnen füllen wir unsere Trinkflaschen mit chlorfreiem Wasser und sind froh, als wir im warmen Wohnmobil sitzen.

Wanderung am 2021-12-23 in Nijar „Huebro“ 🚶‍♂️

24.12.21 – Almería

Wir sind auf der Autobahn und erledigen unsere Ver- und Entsorgung an einer Repsol Tankstelle. Der Himmel ist wolkenverhangen. Kurzum beschließen wir, statt nach Taberns erst nach Almeria zu fahren. Bei Decathlon haben sie die gesuchte Softshelljacke für Achim in der richtigen Größe. Wir fragen nach der Impfstelle und erhalten Auskunft, dass es am Fußballstadion möglich ist. Wir versuchen unser Glück. Völlig problemlos, erhalte ich meine 3. Impfung. Achim muss noch 2 Wochen warten, bis seine 6 Monate nach der letzten Impfung um sind. Wir kaufen bei Lidl noch ein und fahren dann zum Stellplatz. Am Nachmittag statten wir der Stadt einen ersten Besuch ab. Erster Anlauf ist die Kathedrale, die Touristeninfo ist leider geschlossen. Wir laufen Richtung Hafen und dann durch die Gassen unterhalb vom Alcazaba dem zweitgrößten arabischen Bauwerk in Spanien nach der Alhambra in Granada. In den Gaststätten ist ganz schön was los. In einigen wird schon fröhlich gesungen.

25.12.21 – Almería

Um es gleich vorweg zu nehmen, Almeria ist keine schöne Stadt und noch dazu sehr schmuddelig. Von der Kathedrale aus gehen wir zum Alcazaba soweit dies möglich ist. Heute zum Feiertag ist er, wie die meisten Sehenswürdigkeiten geschlossen, doch vom Cerro de San Christobal bekommt man einen guten Eindruck auf die riesige Ausdehnung des arabischen Bauwerks. Wieder in der Stadt laufen wir zur Stierkampfarena und schlendern anschließend durch die Stadt. Hier und da findet in einer Kirche eine Messe statt, was uns die Gelegenheit gibt, kurz hineinschauen zu können. Auf der Rambla de Belem, der Flaniermeile, kommen wir bis zum alten Hafen, wo der “Cable” eine alte Verladestation für Mineralien noch erhalten ist. Daran schließt sich der endlos scheinende Sandstrand an.

26.12.21 – Almería

Bedeckter Himmel, doch es sind 15°C. Wir machen unsere Fahrradtour zum Cabo de Gata. Teils auf einem schönen Fahrradweg, teils auf einer kleinen Straße gibt es kaum einen Höhenunterschied. Anstrengend ist es trotzdem, da wir ständig in die Pedale treten müssen. Vor Gabo de Gata schlagen die Wellen merklich höher als wir an der Iglesia de las Salinas de Cabo de Gata passieren. Jetzt müssen wir 2 km steil bergan, um einen Blick auf Cabo de Gata zu bekommen. Nochmal auf Meereshöhe hinunter und dann wieder noch steiler bergan, dazu haben wir jedoch keine Lust. Auch, wenn wir die Klippen Arrecife de las Sirenas von hier oben nicht sehen können.

Radtour am 2021-12-26 zum Cabo de Gata 🚴‍♂️

27.12.21 – Tabernas

Die Wüste ist grün. Wir sind ca. 50 km in´s Landesinnere in die einzigartige Landschaft von Tabernas gefahren, die durch Schluchten gekennzeichnet ist. Es ist das einzige Wüstengebiet auf dem europäischen Kontinent. Die Niederschläge begrenzen sich auf 250 mm im Jahr. In den Taleinschnitten wachsen Süßgräsersteppen, die man „bad lands“ nennt. Der Ort, der an die Wüste erinnert, wurde aufgrund seines Aussehens als Filmkulisse für Westernfilme berühmt. Als wir ankommen, weht ein kräftiger Wind, doch 21°C ! wir können heute zum ersten Mal die kurzärmeligen T-Shirts anziehen. Im Krankenhaus versuche ich mein Impfzertifikat zu bekommen. Meine Impfung ist zwar registriert, doch ist es unmöglich das Zertifikat herunterzuladen. Es existiert nicht, bzw. es fehlt irgendeine Nummer. Wir gehen noch zur Ruine des Castillo von Tabernas hinauf und können dank des Sonnenstandes schöne Fotos von der „Wüste“ machen.

Wanderung am 2021-12-27 in Tabernas 🚶‍♂️

28.12.21 – Tabernas Oasys

Wir wollen nun doch für die nächsten 24 Stunden an eine Stromquelle und fahren zum nicht weit entfernten Stellplatz „Little Texas“. Er macht einen sehr schönen und ordentlichen Eindruck. Der nette Besitzer fragt nach einer Reservierung, die wir nicht haben. Leider ist er für die nächsten Tage ausgebucht. So greift Plan zwei zum Stellplatz Oasys „Mini Hollywood“ direkt an einem der Filmdörfer. Hier haben wir zwar keinen Strom, doch mittlerweile scheint die Sonne kräftig, sodass wir hoffen, dass sich unsere  Batterie wieder erholt. Wir haben deutsche Nachbarn und so kommt es zu einem ausgiebigen Schwatz. Danach laufen wir einem Tipp folgend die kleine Straße, die später in eine Holperpiste übergeht, direkt vom Stellplatz aus in die Sierra Alhamilla. Der kurvenreiche ansteigende Weg überrascht uns nach jeder Biegung mit einer sich verändernden Landschaft. Mal Canyon in Brauntönen, dann grün und  an einer Stelle so bunt, als hätte ein Riesen seine Farbeimer umgeschmissen. Wir sind gespannt, was uns oben erwartet und plötzlich, wir können unseren Augen kaum trauen, zeigen sich die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada am Horizont. Wir sind nun eine gute Stunde unterwegs und treten den Rückweg auf demselben Weg an.

Wanderung am 2021-12-28 in Tabernas „Oasys“ 🚶‍♂️

29.12.21 – Canjáyar

Unser heutiges Ziel ist, weiter in die Sierra Nevada zu fahren. Unterwegs füllen wir noch unsere Vorräte auf und sehen gegenüber ein Medizinzentrum. Wir fragen nach der Impfmöglichkeit, doch heute ist leider geschlossen. Noch ein Versuch, um an mein Impfzertifikat zu gelangen. Im Centro Salud nebenan warten wir am Empfangsschalter. Ich wünsche mir nur, dass der Drucker rattert. Und wir können es kaum glauben, innerhalb von 5 Minuten, ohne Probleme halte ich die Bescheinigung in der Hand. Glücklich fahren wir weiter nach Canjayar einem weiteres „Pueblos más bonitos“. Die Landschaft entlang der kleinen Straße, die zum Dorf führt, wird immer grandioser. Wir landen auf einem kleinen Stellplatz bei der Feuerwehr mit allen Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Dann schauen wir uns das an einem steilen Hang liegende Dorf mit seinen engen Gassen, der Iglesia Parraquial und der hoch über dem Ort wachenden Erimita de San Blas an. Einmalig ist der Weihnachtsbaum vor der Kirche aus unzähligen gehäkelten Schindeln.

30.12.21 – Canjáyar

Der schöne Wanderweg Vereda de Ragol beginnt in Canjayar und steigt bergan zum weißen Dorf Ohanes, was hoch oben am Berghang thront. Teilweise ist der Weg sehr ausgewaschen und wir staunen nicht schlecht, was hier für Wasser herunterkommen kann. Ohanes thront über dem Tal und die engen Gassen winden sich steil bergan. Hier bleiben die Bewohner fit. Vor der Kirche ist eine Krippe aufgebaut, deren Figuren aus Häkelarbeiten bestehen. Es scheint eine Besonderheit in dieser Gegend zu sein. Nun sollte unser Abstieg auf der anderen Seite des Tales sein, doch schon nach kurzer Zeit ist ein Wegstück am steilen Hang abgebrochen. So kehren wir nach Ohanes zurück und laufen denselben Weg zurück.

Wanderung am 2021-12-30 in Canjayar „Ohanes“ 🚶‍♂️

31.12.21 – Canjáyar

Da wir aufgrund von Silvester und den Feiertagen befürchten, dass auf dem Stellplatz in Travelez die Spanier feiern, verbleiben wir noch einen Tag in Canjayar. Wir unternehmen eine kurze Wanderung in den ‘Camino de’ Las Quebras und danach in den Nachbarort  Padules.

Wanderung am 2021-12-31 „Camino de Las Quebras“ und „Padules“ 🚶‍♂️

Bildergalerie – Dezember

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