Myanmar

Myanmar, das frühere Burma – tiefe Frömmigkeit 

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Reisebericht

Quelle: Reisebeschreibung von „Djoser“ Reisen.

Auf diesem Wege möchten wir uns beim gesamten Djoser-Team für die hervorragende Organisation und Reiseleitung auf unseren vielen Reisen in alle Welt bedanken. Neben der Beratung war es uns immer wichtig, möglichst viele Freiheiten auf den Reisen zu haben, um auch selbst mal vor Ort etwas zu unternehmen, sofern es die Reise zulässt. Wir hoffen, dass dieses Konzept noch lange Zeit bei Djoser Bestand haben wird.

Unsere Rundreise durch Myanmar beginnt und endet in Yangon. Das Wahrzeichen der Hauptstadt Yangon ist der über und über mit Gold verzierte und mit Edelsteinen besetzte Stupa der Shwedagon Pagode. Der sagenumwobene Goldene Felsen von Kyaikto schwebt über einem tiefen Abgrund und wird angeblich nur durch ein Haar Buddhas im Gleichgewicht gehalten. Ganz in der Nähe dieses Heiligtums liegt unser Hotel. In der naturbelassenen Landschaft des von sanften Hügelketten umgebenen Inle Sees können wir bei einer Bootsfahrt die Beinruderer und die schwimmenden Gärten bewundern. In Bagan leben längst vergangene Zeiten wieder auf und die mehr als 2.000 prächtigen Tempel sind zweifellos der kulturelle Höhepunkt dieser Myanmar-Reise. Ngwe Saung Beach ist ein noch unberührtes Strandparadies am Golf von Bengalen und erstreckt sich entlang der Küste, gesäumt von saftig grünen Palmen, feinem Sand und traumhaft schönen Buchten.

Während der Rundreise durch Myanmar treffen wir auf eine einzigartige Kultur, die sich vor allem in den unzähligen Tempeln und Pagoden manifestiert. Die goldene Kuppel der Shwedagon Pagode in Yangon und der Tempelkomplex von Bagan sind zweifellos die beeindruckendsten Beispiele. Selbst der reise Erfahrene Marco Polo stand fassungslos vor der Pracht Bagans und sprach von einem der großartigsten Anblicke dieser Welt. Die Einwohner Myanmars sind zutiefst gläubig und der Theravada Buddhismus, der sich am engsten an die Reden Buddhas hält, beeinflusst jeden Bereich des täglichen Lebens. Die kulturelle Vielfalt des Landes zeigt sich auch in den Bergregionen, in denen die ethnischen Minderheiten der Karen, Mon und Shan beheimatet sind. Sie haben sich bis heute ihre eigene Sprache, Kultur und Religion bewahrt. Auch Naturliebhaber werden während dieser Reise auf ihre Kosten kommen: Am Inle See kann man die berühmten Beinruderer beobachten, die zum Rudern ein Bein zu Hilfe nehmen, um eine Hand zum Auswerfen der Netze freizuhaben.

Yangon
Tag 1 – Flug Frankfurt – Yangon
Seit 1885 ist Yangon die Hauptstadt Myanmars. Heute leben hier rund 5 Mio. Menschen. Dennoch hat sie mit den meisten anderen asiatischen Hauptstädten nicht viel gemeinsam: so gibt es z. B. kaum Hochhäuser. Das Stadtbild ist durch viktorianische Gebäude, Parks, uralte Bäume und goldene Pagoden geprägt. Bemerkenswert ist auch die Vielzahl von Bussen und LKW, die zum Teil über 60 Jahre alt sind, aber weiterhin zuverlässig ihren Dienst versehen. Ein Besuch in der über 2500 Jahre alten Shwedagon Pagode darf bei Ihrem Besuch auf keinen Fall fehlen. Ausflüge in die Töpferstadt Twante und in die damalige Hafenstadt des alten Syriam, Thanlyin, sind sehr lohnenswert.

Tag 2 – Ankunft Yangon
Tag 3 – Yangon
Das unbestrittene Zentrum Niedermyanmars ist Yangon. Gleichermaßen unbestritten ist die Schönheit und Einzigartigkeit seines Wahrzeichens, die Shwedagon Pagode. Am schönsten ist es, den etwa 98 Meter hohen Chedi im Licht der Abendsonne zu genießen. Die beste Sicht haben wir vom Royal Lake auf die Pagode, die sich im Wasser des Sees widerspiegelt. Der Südostasienfahrer Sommerset Maugham schrieb 1930 über das Bauwerk: „Herrlich erhob sich die Shwedagon, leuchtend in ihrem Gold, wie eine plötzliche Hoffnung in der Seele dunkler Macht, von der uns die Mystiker berichten, strahlend über dem Rauch und Nebel der blühenden Stadt.“ Auch nüchterner betrachtet ist die Pagode durchaus eindrucksvoll. So soll für sie mehr Gold verwendet worden sein als in der Bank von England gelagert ist, und über seinem Hte sollen sich 5.448 Diamanten sowie 2.317 Rubine, Saphire und Topase befinden. Man täte Yangon Unrecht, würde man die Stadt nur wegen ihrer Funktion als Hauptstadt Myanmars besuchen. Sie hat sich ihren kolonialen Charme viktorianischer Baukunst bis heute bewahrt. Viele Alleen und Grünanlagen durchziehen die Stadt. Ideale Ausflugsmöglichkeiten und Orte der Entspannung bieten der Royal Lake und der Inya Lake, der, etwas außerhalb des Zentrums gelegen, bequem mit dem Bus oder Taxi zu erreichen ist. Immer wieder einen Abstecher wert ist das Strand Hotel und der unweit davon gelegene Yangon River. Hier befinden sich auch einige nette Restaurants, in denen sich ausgezeichnet Fisch essen lässt. Im Herzen der Stadt befindet sich die Sule Pagode. Abgesehen davon, dass sie den religiösen und sozialen Mittelpunkt der Stadt darstellt, ist sie auch ein idealer Orientierungspunkt. Unweit dieser Pagode befinden sich das Rathaus und der Oberste Gerichtshof von Yangon. Bei beiden Bauwerken ist der koloniale Stil unverkennbar.

Bago und Kyaikto
Tag 4 – Yangon – Bago – Kyaikto – Goldener Felsen
Tag 5 – Kyaikto – Yangon, Flug nach Thazi
Von Yangon reisen wir weiter nach Bago. Auch Bago hat seine eigene Pagode. Dieser Umstand ist in Myanmar eigentlich nichts besonderes, eher die Normalität, allerdings überragt Bagos Shwemawdaw Pagode ihre weit berühmtere Nachbarin von Yangon noch um einige Meter. Reicht sie von ihrem Charisma und Goldglanz, der Schönheit der Tazaungs und Zayats (Pavillon und Rathaus einer Pagode) sicherlich nicht an die Shwedagon heran, so beeindruckt sie dennoch allein schon ihrer Mächtigkeit wegen. Neben der Shwemawdaw zieht vor allem der große liegende Shwethalyaung Buddha die Besucher nach Bago. Dieser sich im Zustand des Übergangs ins Nirwana befindliche Buddha ist zweifellos der schönste seiner Art in Myanmar. Neben allen Sehenswürdigkeiten ist Bago für uns, wie auch für die meisten anderen Reisenden, Ausgangspunkt für unsere Exkursion zum sagenumwobenen Felsen von Kyaikto. Nach mehreren Stunden Fahrt und Wanderung können wir den goldenen Steinblock erreichen, der, scheinbar jeden Augenblick in die Tiefe stürzend, auf einem Felsvorsprung balanciert. Doch zweifellos sitzt er fest – schließlich hält ein Haar Buddhas ihn im Gleichgewicht. Die Kraft des Glaubens ist bekanntermaßen unerschöpflich. Ganz in der Nähe dieses Heiligtums beziehen wir unser Hotel, bevor wir am nächsten Morgen unsere Fahrt in Richtung Thazi antreten.

Goldener Felsen
Der Goldene Felsen gilt als eines der größten Heiligtümer im Buddhismus. Einige Autostunden von Yangon entfernt erreichen wir die Talstation, von wo es auf der Ladefläche eines Trucks weiter Richtung Gipfel geht. Die letzten rund 600 Höhenmeter legen wir zu Fuß zurück. Der von Goldplättchen übersähte Felsen balanciert am Rande des Abgrunds und wird entsprechend der Legende von einem Haar Buddhas vor dem Absturz bewahrt. Wir genießen die Aussicht auf die umliegende Landschaft. Auf dem Weg von oder nach Kyaikto machen wir einen Stop in Bago besichtigen eine der Sehenswürdigkeiten, die vier Rücken an Rücken sitzenden Buddhas.

Inle See
Tag 6 – Ankunft Thazi, Thazi – Inle See
Tag 7 – Inle See – Maing Thauk
Tag 8 – Inle See
Wir verlassen Kyaikto und fahren zurück nach Yangon, um von dort aus den Flug in Richtung Thazi, einem wichtigen Knotenpunkt für Bahnreisen in Myanmar, zu nehmen. Unser Ziel ist der Inle See. Selbst die sonst mit Superlativen zurückhaltenden Kolonialherren haben an Komplimenten für den Inle See nicht gespart: Zauberhaft, mystisch und unbeschreiblich sind nur einige Attribute davon. Das aquare Märchenland des Intha Volkes, das sich den natürlichen Gegebenheiten im Laufe weniger Jahrhunderte angepasst hat, ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Einerseits durch eine malerische Landschaft inmitten der Shanberge, andererseits wegen seiner Bewohner, den Inthas. Diese nutzen das Dickicht aus Hyazinthen und Schlamm als schwimmende Gärten. Die Frauen des Stammes bewirtschaften diese etwa einen Meter breiten Kyunpaws, die Wasserbeete, von ihren Booten aus. Die Intha Männer tragen ihren Teil zum Lebensunterhalt durch den Fischfang bei. Und den betreiben sie auf ungewöhnliche Weise. Um beide Hände zur Arbeit freizuhaben, paddeln die Fischer mit einem Fuß und treiben die Fische an den Rand eines engmaschigen Bastnetzes. Wir können den Inthas bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und dazu von Nyaung Shwe aus auf den See hinausfahren. Im Rahmen dieses Ausfluges besuchen wir auch Iwama, ein Dorf am anderen Ende des Inle Sees. Dieser Platz erinnert an Klein Venedig, so viele Kanäle durchkreuzen das Dorf. Rund um die zentrale Pagode sind viele kleine Handwerksbetriebe angesiedelt, die Shan Schultertaschen oder die sogenannten Khamout Strohhüte zum Kauf anbieten. Um einzukaufen, müssen wir in Iwama nicht einmal aus dem Boot aussteigen, da der Handel in diesem Dorf vorwiegend vom Kanu aus betrieben wird.

Pindayahöhlen und Kalaw
Tag 9 – Inle See – Pindayahöhlen – Kalaw
Tag 10 – Kalaw
Tag 11 – Kalaw – Mandalay
Auf unserem Weg nach Kalaw können wir die Pindayahöhlen besichtigen. Wir kommen durch die sogenannte Myanmarische Schweiz. Auf die Busfahrt folgt ein Treppenaufstieg entlang von Kalksteinwänden zum Eingang der Höhle. In ihrem Inneren werden wir eine Vielzahl von Buddhastatuen entdecken, häufig in Nischen und hinter Felsvorsprüngen versteckt. Wenn wir tatsächlich alle Figuren begutachten möchten, dann werden wir gezwungen sein, auch auf Bauch und Händen in die verschiedenen Labyrinthe der Höhle vorzudringen. Wer es sich einfacher machen möchte, der genießt einfach am Eingang der Höhle den prächtigen Ausblick in die Umgebung mit den Ruinen der Shwe Ohn Hmin Pagode. Anschließend setzen wir unseren Weg nach Kalaw fort. Kalaw, auf 1300 m gelegen, war einst eine Sommerfrische für die britischen Kolonialherren. Von hier aus kann man sehr schöne Wanderungen unternehmen und die Palaung besuchen. Dieses Volk, das der Mon Khmer Sprachgruppe angehört, erkennt man an der auffallenden Tracht der Frauen. Die blauen Jacken mit den roten Kragen und ihre durch Bambusreifen verstärkten Röcke begegnen uns hier überall.

Mandalay
Die Stadt war die letzte Hauptstadt des burmesischen Königsreiches. Heute ist sie wichtiges Handelszentrum und das Tor zum Norden des Landes. Ein Besuch in einigen der zum Teil sehr berühmten Handwerkstätten, einem der zahlreichen Marionettentheater und im teilweise rekonstruierten Königspalast sollten wir uns nicht entgehen lassen. Mandalay eignet sich auch als idealer Ausgangspunkt zu den früheren Königsstädten Ava, Sagaing und Amarapura. Auch Mingun mit seiner großen klingenden Glocke und der überwältigenden Pagodenruine, sollte in unserem Programm nicht fehlen.

Mandalay
Tag 12 – Mandalay
Tag 13 – Mandalay
Am elften Tag der Reise verlassen wir Kalaw in Richtung Mandalay. Der Name Mandalay klingt im Ohr eines Europäers verheißungsvoll. Dabei ist die Stadt mit ihren etwas mehr als hundert Jahren noch recht jung. Doch ihre Gründung sucht ihresgleichen: König Mindon war es im Jahre 1857, der die Stadt auf eine Prophezeiung Buddhas hin gründete und sie zum Zentrum der buddhistischen Lehre machen wollte. In weiten Teilen ist ihm dies auch gelungen. So baute er seinen königlichen Palast nach dem Modell der brahmanisch buddhistischen Kosmologie mit gewaltigen Ausmaßen. Heute stehen nur noch seine eindrucksvollen Mauern und ein wunderschöner 70 Meter breiter Wallgraben. In seinem Innern befindet sich ein Fort der myanmarischen Armee.
Ein Muss ist in jedem Fall der Aufstieg auf den 236 Meter hohen Mandalay Hill mit seiner Pagode. Wie auch immer wir uns entscheiden – ob über die Treppen auf der Südseite oder den etwas steileren Weg an der Westseite des Berges, anstrengend sind beide. Ein wunderbarer Blick über Myanmars ehemalige Hauptstadt auf der einen und die Shan Berge auf der anderen Seite belohnt uns für Ihre Strapazen. Bei klarem Wetter sieht man vom Mandalay Hill bis zur ehemaligen Königsstadt von Mingun, die wir im Rahmen eines Bootsausfluges besuchen werden.

Bagan
Tag 14 – Boot Mandalay – Bagan
Tag 15 – Bagan
Tag 16 – Bagan
In der Ebene von Bagan erleben wir auf rund 40 km² mehrere Tausend Pagoden und Tempel. Die Gegend ist Weltkulturerbe und eines der wichtigsten Denkmäler der langen Geschichte des alten Burma. Genießen wir den Sonnenuntergang auf einem der zahlreichen Bauwerke.

Von Mandalay geht die Reise mit dem Schiff weiter nach Bagan. Wir verbringen einen wunderschönen Tag auf dem Ayeyarwady, der von Rudyard Kipling als ‚Road to Mandalay‘ bezeichnet wurde. Er stellt auch heute noch einen der wichtigsten Transportwege Myanmars dar. Gegen Abend erreichen wir dann unser Ziel, die Tempelstadt Bagan. Wer diese Stadt zum ersten Mal sieht, fühlt sich von ihr verzaubert: Vergangene Zeiten scheinen aufzuleben, versunkene Kulturen wieder aufzuerstehen. Besonders in den Abend- und Morgenstunden umgibt geheimnisvolle Mystik die mehr als 2.000 Tempelanlagen Bagans, die auch nicht von den immer zahlreicher auftretenden Touristenscharen zerstört werden kann. Wir fahren bequem mit dem Fahrrad zu den Anlagen aus dem 10. Jahrhundert und lassen uns auf der Shwesandaw Pagode vom Sonnenuntergang verzaubern.
Architektonisch vereinigt Bagan die schönsten Beispiele myanmarischer Baukunst und solche der Mon Völker. In letzterem Stil wurde der Ananda Tempel mit seinen birnenförmigen Sikharas erbaut, der zweifellos das eindrucksvollste Werk aus der Zeit des bedeutenden Königs Kyanzittha ist (11. Jahrhundert).

Tag 17 – Flug Bagan – Yangon
Tag 18 – Flug Yangon – Frankfurt (Ankunft Frankfurt)

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Routenübersicht

Tour: Yangon - Kyaikto - Yangon-Airport - Thazi-Airport - Nyaung-Shwe - Taunggyi-Balongfest
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Yangon - Kyaikto
Kyaikto - Yangon
Yangon Airport - Thazi Airport
Thazi - Nyaung Shwe
Taunggyi Balongfest
Tour: Nyaung Shwe - Kalaw - Mandalay - Bagan - Bagan Airport - Yangon Airport
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Nyaung Shwe - Kalaw
Kalaw - Mandalay
Mandalay - Bagan
Bagan Airport - Yangon Airport
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Reiseverlauf

Tag 1 Flug Frankfurt - Yangon
Tag 2 Ankunft Yangon
Tag 3 Yangon
Tag 4 Yangon - Bago - Kyaikto
Tag 5 Kyaikto - Yangon, Nachtzug nach Thazi
Tag 6 Ankunft Thazi, Thazi - Inle See
Tag 7 Inle See - Maing Thauk - Paw Khone -
Tag 8 Inle See
Tag 9 Inle See - Pindayahöhlen - Kalaw
Tag 10 Kalaw
Tag 11 Kalaw - Mandalay
Tag 12 Mandalay
Tag 13 Mandalay
Tag 14 Boot Mandalay - Bagan
Tag 15 Bagan
Tag 16 Bagan
Tag 17 Flug Bagan - Yangon
Tag 18 Flug Yangon - Frankfurt (Ankunft Frankfurt)
Quelle: „Djoser“ Reisen.
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