Bhutan
Bhutan, Land der glücklichen Menschen
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Nach obenReisebericht
Quelle: Reisebeschreibung von „Auf und Davon“ Reisen.
Auf dieser Reise werden wir die einmalige Vielfalt einer wohl einzigartigen Landschaft und Kultur kennenlernen. Auf den Überlandfahrten tauchen wir ein in die facettenreiche Welt zu Füssen des Himalaya. Subtropisches Tiefland im Süden Nepals, unendliche Teeplantagen in Sikkim, Orchideen und Rhododendren, karge Hochebenen und gewaltige Gebirgslandschaften mit riesigen Gletschern bis hin zu lieblichen, Blumen bedeckten Almen. Wir erleben die Mystik des tibetischen Buddhismus, besuchen die gewaltigen Klosterburgen in Bhutan und die herrlichen Gompas in Sikkim.
Tag 1 Flug von Deutschland nach Nepal
Tag 2 Ankunft in Kathmandu
Wir kommen in Kathmandu am Vormittag an und werden zu unserem Hotel gebracht. Nach einem herzlichen Namaste haben wir Zeit für erste eigene Entdeckungen in der nepalesischen Hauptstadt. So bummeln wir durch den teils gut erhaltenen, mittelalterlichen Stadtkern von Kathmandu.




Tag 3 Besichtigungen in Kathmandu – Pashupatinath – Bodnath
Ganz im Nordosten von Kathmandu befindet sich im Stadtteil Deopatan an den Ufern des Bagmati-Flusses eine der bedeutendsten hinduistischen Verbrennungsstätten Nepals – Pashupatinath. Pashupati bezeichnet eine der vielen Erscheinungsformen Shivas und ist noch heute Schutzgott der nepalesischen Herrscher. Täglich strömen morgens und abends zahlreiche Gläubige nach Pashupatinath, um im Bereich der Tempel Blumen, Kerzen oder Räucherstäbchen zu opfern. Eine eigentümliche Stimmung ergreift uns bei einem Blick auf die den Bagmati umgebenden Ghats. Gläubige vollziehen rituelle Waschungen am Uferbereich, während die Rauchsäulen der Scheiterhaufen in den Himmel steigen, und leuchtend orangefarbene Ketten von Ringelblumenblüten zum Gruß an die Götter und Verstorbenen flussabwärts treiben. Ein Spaziergang führt uns weiter zu dem neben dem Swayambunath-Stupa bedeutendsten buddhistischen Heiligtum des Kathmandu-Tales – Bodnath. Mit seinen 40 m Höhe ist der etwa 8 km nordöstlich von Kathmandu gelegene Sakralbau der höchste seiner Art in der Region. Über allem wachend schauen die Augen Buddhas in alle vier Himmelsrichtungen. Bunte Gebetsfahnen wehen im Wind während Pilger den Stupa im Uhrzeigersinn umwandeln, Gebetsmühlen drehen und dabei hingebungsvoll das Mantra Om Mani Padme hum – „Oh Du Juwel in der Lotosblüte“ wiederholen.




Tag 4 Kathmandu – Biratnagar – Darjeeling
Ein Inlandsflug bringt uns von Kathmandu nach Bhadrapur, direkt an der indischen Grenze gelegen. Nach Erledigung der Grenzformalitäten geht es auf einer der schönsten Bergstraßen Indiens, immer wieder gesäumt von kleinen Marktständen, vorbei an Weideland und Teeplantagen weiter bis Darjeeling, dem “Ort des Donnerkeils” inmitten ausgedehnter Teeplantagen und mit großartigen Ausblicken auf das gewaltige Kangchenjunga-Massiv, dem mit 8.579 m dritthöchsten Berg der Welt.




Tag 5 Darjeeling
Besichtigungen in und um Darjeeling
Auf einer Höhe von 2.134 m gelegen ist Darjeeling die wichtigste von den Engländern errichtete “Hill-Station”, die der großen Hitze des indischen Tieflandes entfliehen wollten. Noch bei Dunkelheit am frühen Morgen machen wir uns auf den Weg, um den Sonnenaufgang vom auf 2.585 m Höhe gelegenen Tiger-Hill zu erleben. Im ersten Morgenrot sehen wir von hier aus den über die Singalila-Kette hervorragenden Mount Everest, im Norden erhebt sich der Kangchenjunga über Sikkim, im Süden liegen die um diese Uhrzeit meist noch nebelverhangenen Ebenen im Grenzgebiet zu Bangladesh und in nordöstlicher Richtung dehnt sich die Himalaya-Kette bis hin nach Assam und Bhutan aus. Auf dem Rückweg nach Darjeeling besuchen wir das Yiga Choling Kloster in Ghoom. Nach einem stärkenden Frühstück suchen wir das Himalyan Mountaineering Institute auf, das zu den bedeutendsten Zentren für die Ausbildung von Bergsteigern in ganz Indien zählt. Neben zahlreichen Ausrüstungsgegenständen findet sich hier auch eine Relief-Landkarte des Himalaya und eine bunte Trachtensammlung. Weiter geht es zum 1959 gegründeten Selbsthilfezentrum Tibetischer Flüchtlinge, in den zoologischen Park und zu einem Panda-Projekt. Außerdem werden wir es natürlich nicht versäumen, uns anzuschauen, wo und wie der berühmte Darjeeling Tee hergestellt wird.




Tag 6 Darjeeling – Gangtok
Fahrt nach Gangtok – Besichtigungen
Mit dem berühmten “Toy Train”, der Schmalspurbahn mit einer Spurweites von 610 mm, setzen wir unsere Reise in Richtung Ghoom fort. Die Strecke wurde von 1879 bis 1881 von der britischen Kolonialregierung fertiggestellt und ist eine technische Meisterleistung mitten durch die schönen Vorgebirge des Himalaya. In Ghoom steigen wir wieder in unser Fahrzeug um. Die Straße nach Gangtok, der Hauptstadt Sikkims, führt uns durch herrliche Eichen- und Magnolienwälder und unterwegs haben wir immer wieder genügend Zeit für Stopps, um die herrliche Aussicht zu genießen oder das ein oder andere Foto zu schießen.




Tag 7 Gangtok
Besichtigungen in Gangtok – Besuch des Rumtek Klosters
Einen ganzen Tag lang haben wir Zeit Gangtok und die Umgebung zu erkunden. 24 km südwestlich von Gangtok besuchen wir das Rumtek Kloster – Hauptsitz der Karma Kagyu, der Schwarzhutsekte.
Bis zur chinesischen Übernahme lag das Stammkloster in Tibet. Erst 1959 siedelte der 16. Karmapa, Ranjung Rigpe Dorje nach Sikkim über. Seither ist das Kloster immer prächtiger geworden. Der Gesamtkomplex besteht aus einem Haupttempel, einer Gebetshalle und aus dem 1984 im tibetischen Stil erbauten Karma Shri Nalanda Institute of Buddhist Studies, wo Mönche mindestens neun Jahre studieren. Neben dem reich verzierten Haupttempel mit seinem bunten, hölzernen Gitterwerk erwarten uns einige interessante Exponate im hinter dem Tempel gelegenen Institut für buddhistische Studien. Auf dem Rückweg halten wir in Namgyel und erkunden das in einem Waldstück gelegene Institut für Tibetologie, das eine beeindruckende Sammlung seltener Manuskripte und religiöser Kunstobjekte ausstellt. Anschließend genießen wir vom Tashi View Point einen atemberaubenden Ausblick auf den Mount Khanchenjunga.




Tag 8 Gangtok – Phuentsholing
Fahrt nach Puntsholing
Eine abwechslungsreiche Fahrt bringt uns über teils kurvige Straßen mit wunderbaren Ausblicken in die ostindischen Vorgebirge des Himalaya durch Teeplantagen, beschauliche Ortschaften und kleine Wälder bis wir den indischen Grenzort Jaigaon erreichen. Gemeinsam mit unserem Reiseleiter erledigen wir die Grenzformalitäten und setzen unsere Reise fort bis Puntsholing, dem “Tor nach Bhutan”.




Tag 9 Phuentsholing – Thimphu
Fahrt nach Thimpu
In atemberaubenden Haarnadelkurven führt die Straße vom Tiefland hinauf in den Bergurwald der Himalaya-Vorberge. Mehrere Pässe von über 2.500 m und die Ruinen der Klosterburgen Chapchha Dzong und Chhukha Dzong passieren wir auf unserem Weg nach Thimpu, der Hauptstadt Bhutans – die einzige Hauptstadt weltweit, in der es noch keine Ampeln gibt und in der auch heute noch der immer weiter zunehmende Verkehr „manuell“ von Polizisten gesteuert wird. Alle Gebäude sind hier noch in bhutanesischem Baustil errichtet und fügen sich malerisch in die großartige Landschaft ein.




Tag 10 Thimphu
Die Stadt ist nicht nur Regierungssitz, sie ist auch für ihre buddhistischen Stätten bekannt. Wir besuchen den 1974 in tibetischem Stil errichteten Memorial Chorten, ein weiß getünchtes Bauwerk mit Goldturm. Der von den buddhistischen Gläubigen verehrte Schrein, ist dem dritten König von Bhutan, Jigme Dorji Wangchuck, gewidmet. Oberhalb von Thimphu auf einem Bergrücken liegt der Changangkha Lhakhang Tempel mit seinen überdimensional großen Gebetsmühlen und dem wunderbaren Blick hinab auf Thimphu. Auf dem Rückweg besuchen wir das Zelukha Nonnenkloster und die Klosterschule von Dechenphodrang.




Tag 11 Thimphu – Dzong Wangdi Phodrang – Punaka
Fahrt über Punaka nach Wangdi – Besichtigungen
Der mehrgeschossige Königschörten liegt auf unserem Weg zum Dochu-La Pass auf 3.200 m mit herrlichem Ausblick auf den 7.541 m hohen Kula Kangri und die schneebedeckte Kette des Hochhimalaya. Durch Rhododendron und Magnolienwälder fahren wir hinunter in das Tal von Punaka – einst alte Winterhauptstadt des Königreiches. Über eine kleine Hängebrücke erreichen wir die trutzige Klosterburg, die zu den schönsten des ganzen Landes gehört. Der Punakha-Dzong, auch bekannt als Pungtang-Dechen-Photrang-Dzong, was „Überaus ehrfurchtgebietender Dzong Palast der Glückseligkeit“ bedeutet, ist die zweitälteste und zugleich zweitgrößte Klosterburg Bhutans. Weiter geht es in kurzer Fahrt bis nach Wangdi – schon von weitem erkennen wir den gewaltigen Dzong von Wangdi Phodrang, der als Schutzburg des Tals hoch oben auf einem Felsen über dem Wangdi-Fluss thront. Zur Übernachtung geht es zurück nach Punaka.




Tag 12 Punaka – Paro
Fahrt nach Paro – Besichtigungen
Nur wenige Stunden dauert unsere Fahrt in das inmitten von Terrassenlandschaften eingebettete Paro. Der Ort liegt im landschaftlich grandiosen Paro-Tal und gibt nach Norden die Sicht auf den Chomolhari, den viel Verehrten „Heiligen Götterthron“ frei – 7.313 m ragt der schneebedeckte Eisriese empor.




Tag 13 Paro
Besichtigungen in Paro
Einen ganzen Tag lang haben wir Zeit für Besichtigungen in und um Paro. Wir beginnen am Paro-Dzong – dessen vollständiger Name eigentlich Rinpung-Dzong lautet und soviel wie „Festung des Juwelenhaufens“ bedeutet. Das massive Kloster ist weithin sichtbar und gehört mit seiner traditionell bhutanesischen Architektur zu den schönsten Klosteranlagen des Landes. Ein alter Wachturm oberhalb des Paro-Dzong – ehemals zum Schutz des Klosters gedacht – beherbergt heute auf seinen insgesamt sieben Stockwerken das Nationalmuseum, wo wir uns einen guten Einblick in die Kultur, Religion und Geschichte Bhutans verschaffen können.
Eine kurze Fahrt bringt uns anschließend nach Ramthangka. Von hier starten wir zu dem knapp 2-stündigen Aufstieg nach Taktshang – dem Tigers-Nest – Bhutans berühmtestem Kloster. 900 m über dem Paro Valley „klebt“ das Tigers-Nest an den Felsen – fern ab von Motorengeräuschen können wir hier den Gesängen der Mönche und dem die Felsen um fegenden Wind lauschen. Der Bau des Schreins am Hang einer steilen Klippe in einer Höhe von 3 120 Metern über dem Meeresspiegel errichtet. Wurde 1692 abgeschlossen. Die Geschichte des Ortes ist untrennbar mit dem Namen Guru Rinpoche verbunden, der von vielen Bewohnern des Landes als zweiter Buddha geehrt wird.
Nach dem anschließenden Abstieg gelangen wir zu den Ruinen des 16 km von Paro entfernten Drukgyel Dzong, das nach seinem Bau im 17. Jh. eine wichtige Rolle in der Verteidigung gegen tibetische Invasoren einnahm, da eine eisfreie Landverbindung von Tibet nach Paro über das Chumbi-Tal (heute im indischen Bundesstaat Sikkim) führt.




Tag 14 Paro – Kathmandu
Heute fliegen wir von Paro, einem der berühmt-berüchtigten Flughäfen nach Kathmandu zurück. Nur erfahrenen Piloten ist es gestattet, hier zu landen, da der Anflug als sehr schwierig eingestuft wird. Bei klarem Wetter ist die Sicht auf den Himalaya atemberaubend – die Schneeriesen scheinen zum Greifen nah.
Die verbleibende Zeit nutzen wir für einen letzten Bummel durch die Gassen von Kathmandu.
Tag 15 21.03.2009 Kathmandu
Tag 16 22.03.2009 Rückflug – Ankunft in Deutschland


Routenübersicht
Tour: Kathmandu Airport - Biratnagar Airport - Darjeeling - Gangtok – Phuentsholing - Thimphu
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Kathmandu Airport - Biratnagar AirportBiratnagar - Siliguri - Darjeeling
Darjeeling – Gangtok
Gangtok – Phuentsholing
Phuentsholing – Thimphu
Tour: Thimphu – Wangdi – Punaka - Paro - Kathmandu
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Thimphu – Wangdi – PunakaPunaka – Paro
Paro – Paro Airport
Paro Airport - Kathmandu Airport
Reiseverlauf
Tag 1 Flug von Deutschland nach Nepal Tag 2 Ankunft in Kathmandu Tag 3 Kathmandu Tag 4 Kathmandu – Biratnagar - Darjeeling Tag 5 Darjeeling Tag 6 Darjeeling – Gangtok Tag 7 Gangtok Tag 8 Gangtok – Phuentsholing Tag 9 Phuentsholing – Thimphu Tag 10 Thimphu Tag 11 Thimphu – Dzong Wangdi Phodrang – Punakha Tag 12 Punakha – Paro Tag 13 Paro Tag 14 Paro – Kathmandu Tag 15 Kathmandu Tag 16 Rückflug nach Deutschland Quelle: Auf und Davon ReisenNach oben

























